Charles Leclerc holte sich im 3. Freien Training die Bestzeit. Der Ferrari-Pilot fuhr in 1:25,905 Minuten die Bestzeit bei der Qualifying-Generalprobe zum Großbritannien GP 2019. Sebastian Vettel fuhr auf dem Silverstone Circuit nur unwesentlich langsamer. Die Bestzeiten purzelten erst spät, nachdem leichter Regen im Abschlusstraining lange Zeit für eine leere Strecke sorgte.

Das Ergebnis: Nachdem nur wenige Piloten zwischenzeitlich auf den Intermediates rausgingen, wurden die Bestzeiten in den letzten Minuten der Session auf den Soft-Reifen gefahren. Charles Leclerc setzte sich mit 26 Tausendstelsekunden vor Sebastian Vettel durch.

Erster Verfolger war Lewis Hamilton im Mercedes. Der fünfmalige Formel-1-Weltmeister hatte lediglich 0,049 Sekunden Rückstand. Pierre Gasly konnte den guten Eindruck vom Freitag bestätigen und wurde Vierter. Dem Red-Bull-Piloten fehlten rund zwei Zehntel. Max Verstappen und Valtteri Bottas mussten sich mit einer halben Sekunde Rückstand auf den Rängen fünf und sechs einreihen.

Den Titel Best of the Rest holte sich einmal mehr Lando Norris. Der McLaren-Wagenlenker ließ Nico Hülkenberg im Renault hinter sich. Daniel Ricciardo und Alexander Albon komplettierten die Top-10.

Die Technik: Nachdem Pirelli am Freitag einen extrem hohen Reifenverschleiß diagnostizierte, passten die Italiener den Luftdruck an. Während die Vorderachse bei 24,0 PSI blieb, wurde der Mindestdruck auf der Hinterachse von 21,0 auf 22,0 PSI angehoben.

Renault hatte über Nacht nicht nur Reifenverschleiß, sondern auch Beschädigungen am Chassis von Daniel Ricciardo diagnostiziert. Die Mechaniker mussten vor dem 3. Freien Training einen komplett neuen Boliden auf einem neuen Chassis aufbauen.

Das Wetter: Der leichte Nieselregen blieb nicht lange. Der Wind sorgte dafür, dass die Strecke trotz bescheidener 16 Grad Luft- und 26 Grad Asphalttemperatur schnell abtrocknete. Für das Qualifying um 14:00 Uhr Ortszeit (15:00 Uhr deutscher Zeit, RTL und Sky übertragen live) besteht weiterhin ein moderates Regenrisiko.