Für größeres Spektakel durch engeres Racing und mehr Überholmanöver sollen die neuen Aero-Regeln in der Formel-1-Saison 2019 sorgen. Beim Saisonauftakt in Australien fiel der Unterschied durch die vereinfachten Flügel jedoch nur marginal aus. Allerdings gilt der Albert Park Circuit auch nicht als sonderlich repräsentativ.

Formel 1: Gibt es 2019 mehr Überholmanöver? (06:43 Min.)

Ganz anders der Bahrain International Circuit. Der Wüstenkurs in Sakhir ist, anders als Melbourne, nicht seit Jahren als geradezu überholfeindlich abgestempelt. Vielmehr gilt das Gegenteil: Spannende Rennen und gutes Racing sind in Bahrain an der Tagesordnung.

Wird es dank der neuen Regeln 2019 noch besser denn je? Um diesen gewünschten Effekt zu erzielen, hat die FIA jetzt noch zusätzlich Hand angelegt und dem 5,412 Kilometer langen Kurs in Bahrain eine zusätzliche DRS-Zone verpasst.

Neben den weiter bestehenden beiden Abschnitten auf Start/Ziel- sowie Gegengerade darf der obere Flap des Heckflügels nun noch ein drittes Mal geöffnet werden - genau 23 Meter nach Kurve drei. Dafür gibt es 50 Meter vor der ersten Kurve auch einen neuen, eigenen Messpunkt.

Diese Maßnahme erscheint insofern logisch, weil der verbesserte DRS-Effekt in Australien noch die positivste Beobachtung der Fahrer war. Immerhin darf der Flap am Heckflügel 2019 nun 85 statt bisher 65 Millimeter öffnen.