Zwei Wochen ist es her, dass Niki Lauda nach seiner Lungentransplantation das AKH Wien verlassen hat. Eine Rückkehr an die Rennstrecke noch in dieser Formel-1-Saison schien nach dem schweren Eingriff so gut wie ausgeschlossen. Der Schweizer Blick hingegen berichtete nun, dass die F1-Legende doch noch in diesem Jahr zurück an der Seite seines Mercedes-Teams sein will.

Die Information will der Blick direkt von Ex-Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone haben, der kürzlich einen Anruf von Lauda erhalten haben soll. "Er sagte zu mir, er habe sich einfach mal wieder bei mir melden wollen", wird Ecclestone zitiert.

. Dem 88-Jährigen will Lauda dabei auch von seinen Comeback-Plänen erzählt haben. "Mein Geheimplan ist es, beim Saisonfinale in Abu Dhabi wieder aufzutauchen", soll der Österreicher dem mittlerweile in Brasilien ansässigen Ecclestone gesagt haben. Das würde bedeuten, dass Lauda schon in zweieinhalb Wochen wieder mit von der Partie ist.

Lauda hatte nach seiner Lungentransplantation am 2. August elf Wochen im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien verbracht. Am 24. Oktober wurde ihm von den Ärzten dort ein guter Allgemeinzustand attestiert, der die Entlassung aus dem Krankenhaus ermöglichte.

Ärzte bestätigten nach Entlassung: Lauda wird wieder zu Rennen reisen

Der Rehabilitationsprozess läuft seitdem in Betreuung durch das Lungentransplantationsteam des AKH Wien und die MedUni Wien weiter. In einer Pressekonferenz am Tag nach der Entlassung hatte Thorax-Chirurg Peter Jaksch bereits erklärt, dass Lauda in Zukunft wieder zu Rennen reisen können wird.

"Wir erwarten eine fast normale Lebensqualität. Er wird wieder fliegen können, wieder zu Rennen fahren", sagte der behandelnde Arzt. Auf eine Rückkehr noch in diesem Jahr wollte sich Jaksch hingegen nicht festlegen: "Wir würden uns alle freuen, wenn er dahin käme, aber ich kann mich nicht festlegen."

Gegenüber Ecclestone soll er betont haben, dass er zwei Wochen nach der Entlassung bereits Fortschritte gemacht habe. "Es geht mir den Umständen entsprechend gut. Ich fühle mich schon viel besser. Ich muss jetzt einfach sehr viele Tabletten nehmen und muss diszipliniert sein", zitiert Ecclestone seinen langjährigen Weggefährten.