Daniel Ricciardo hat sich fünf Tage nach einem erneut bitteren Rennen in Mexiko - achter Ausfall im 19. Rennen der Formel-1-Saison 2018 - mit einem klaren Bekenntnis zurückgemeldet. Nach einer kurzen Auszeit, um den Frust zu bewältigen, stellte der Australier per Video-Botschaft auf Instagram Aussagen nach seinem Aus in Mexiko klar.

"Ich wollte einfach Guten Tag sagen und ein paar Dinge von Mexiko ansprechen. Das Wichtigste zuerst: Ich werde die letzten beiden Rennen fahren, darum geht es mir. Nicht um dieses andere Leben", so Ricciardo über seine Mini-Auszeit nach von manchen vielleicht zu wörtlich genommenen Worten in Mexiko.

Dort hatte der Red-Bull-Pilot nach seinem Ausfall formuliert: "Dieses Auto ... Ich lass' es. [Pierre] Gasly [2019 Nachfolger Ricciardos bei Red Bull, Anm. d. Red.] kann es fahren, ich bin fertig damit!" Und: "Es ist scheiße und ich bin an einem Punkt, wo ich mir denke, warum ich am Sonntag überhaupt noch kommen soll. Ich sehe auch keinen Sinn darin, die nächsten zwei Rennen noch zu kommen." Oder: "Ich bin nicht abergläubisch oder glaube an solchen Scheiß, aber dieses Auto ist verflucht!"

Mit etwas Abstand bleibt Ricciardo bei dem Kern dieser Botschaft, wählt nur weniger drastische Worte. "Es waren offensichtlich heftigen Höhen und Tiefen in diesem Jahr, mehr Tiefen leider. Es war frustrierend, das will ich gar nicht leugnen", so Ricciardo. Die letzten beiden Rennen schwänzen sei deshalb jedoch noch längst nicht angesagt.

Ricciardo: "Ich schaue auf mich und all die Jungs, die sich den Hintern aufreißen, um noch zwei Versuche zu unternehmen, bevor wir auseinander gehen. Ich werde da sein. Ich brauchte nur wirklich mal ein paar Tage frei. Das fühlt sich gut an!"