Sebastian Vettel kehrt 2019 wieder ins Aufgebot des traditionellen Race of Champions zurück. Nach der Absage des Ferrari-Piloten für die vorherige Ausgabe des RoC in Saudi-Arabien, um sich voll auf die F1-Saison 2018 vorzubereiten, hat der vierfache Formel-1-Weltmeister für den kommenden Event jetzt gemeinsam mit dem amtierenden Champion of Champions, David Coulthard, gleich als erster Fahrer dem Veranstalter seine Zusage erteilt.

Kurios: 2019 findet das Race of Champions ausgerechnet im Foro Sol in Mexiko (Termin: 19./20. Januar) statt, also jenem Stadion, durch das auch die Formel-1-Strecke im Autodromo Hermanos Rogriguez führt. Im Januar kann Sebastian Vettel also genau an jenem Ort, an dem er 2018 den WM-Titel in der Formel 1 final an Lewis Hamilton verloren hat, wieder für ein Erfolgserlebnis sorgen.

Vettel lockt Kräftemessen mit gleichem Material

"Ich freue mich sehr auf meine Rückkehr zum Race of Champions, das seit ich in der Formel 1 starte ein fester Bestandteil meines Rennlebens gewesen ist", sagt Vettel. "Alle Fahrer, die die Ehre haben, am RoC teilzunehmen, lieben diesen Event. Das liegt daran, dass es uns alle daran erinnert, warum wir zum ersten Mal mit dem Rennfahren begonnen haben: Es ist der pure Wettbewerb in identischen Autos. Wir freuen uns alle darauf, jedem zu zeigen, was wir können, und natürlich werde ich alles tun, um wieder zu gewinnen!"

Race of Champions: Vettel & Schumacher auf Jahre dominant

Tatsächlich weist Sebastian Vettel beim Race of Champions eine beeindruckende Bilanz vor. Gleich bei seinem Debüt 2007 im Londoner Wembley-Stadion holte er sich gemeinsam mit Michael Schumacher den Sieg im Nations Cup für Team Deutschland. Bis 2012 legte das Duo daraufhin eine unaufhaltsame Siegesserie mit sechs Erfolgen am Stück hin.

2015 krönte sich Vettel - erneut in London - erstmals auch in der Einzelwertung zum "Champion of Champions", ehe er Anfang 2017 den Nationen Cup nach einem Unfall Pascal Wehrleins im Alleingang nach Deutschland holte. Bei der 2018er Ausgabe verteidigten René Rast und Timo Bernhard in Abwesenheit Vettels den Nationentitel, David Coulthard gewann die Einzelwertung.