Die Formel 1 startet in ihr letztes Drittel der Saison 2018 mit dem Auftakt der Überseetournee im Stadtstaat Singapur. Auf dem Marina Bay Street Circuit herrschen traditionell ganz besondere Bedingungen. Der Grand Prix zählt trotz Austragung als Nachtrennen zu anstrengendsten Rennen des Jahres. Es herrschen sowohl Hitze als auch extreme Luftfeuchtigkeit.

Noch dazu gewähren 23 Kurven verteilt auf gut fünf Kilometer zwischen engen Leitplanken den Fahrern kaum eine Atempause. 100 Prozent Safety-Car-Quote seit dem Debüt 2008 sprechen für sich. Immerhin: Abgesehen von der Hitze (30 Grad Celsius im Schnitt) spielte bei den bisherigen neun Formel-1-Rennen in Singapur der Wettergott mit. Der Regen im vergangenen Jahr war tatsächlich eine Premiere.

2018 sagt der Wetterbericht nach aktuellem Stand jedoch erneut Regen-Wetter für die Formel 1 in Singapur voraus. Wann der genau kommen soll und welche Session betroffen sein könnte, verrät Motorsport-Magazin.com in der Prognose für das Wochenende von Training über Qualifying bis Rennen.

Singapur-Wetter 2018: Prognose für Formel-1-Rennen, -Qualifying, -Training

Donnerstag: Am Medientag begrüßte Singapur die Formel 1 mit den besten Bedingungen des Wochenendes. Bis zu 31 Grad Celsius wurden bei leichter Bewölkung erreicht. Regenrisiko bestand einzig in der vorherigen Nacht.

Freitag: Auch am Freitag stieg das Quecksilber wieder auf die für Singapur typischen 30 Grad Celsius. Selbst im zweiten Training um 20.30 Uhr Ortszeit wurde es nicht großartig kühler. Auf dem Asphalt ohne direkte Sonneneinstrahlung jedoch schon: 35 Grad statt 41 wie im ersten Training. Regen fiel nicht nachdem Gewitter zumindest mit geringer Wahrscheinlichkeit vorhergesagt waren.

Samstag: Temperaturen? Siehe Freitag. Regen? Vor allem in der späten Nacht zuvor. Dort liegt das Risiko für vereinzelte Gewitter bei mehr als 55 Prozent. Während der beiden F1-Sessions (FP3 und Qualifying) sind es jedoch wieder verschwindende fünf Prozent. Somit dürfte der Regen einzig davor sorgen, den Gummi des Freitags wieder wegzuspülen und so für schwierige Streckenbedingungen zu sorgen.

Sonntag: Temperaturen wie immer, Regenwahrscheinlichkeiten wie am Samstag. Erneut soll es in der Nacht zuvor, diesmal auch noch in den Vormittag hinein bis zum Mittag regnen. Ab 17 Uhr fällt das Risiko wieder rapide gegen null. Erst nach Mitternacht steigt die Regenwahrscheinlichkeit wieder. Wegen der Zeitbegrenzung von zwei Stunden für Formel-1-Rennen sollte der GP mit Startzeit 20.10 Uhr Ortszeit daher nicht betroffen sein.