Die Formel 1 ist zurück aus der Sommerpause. Beim schon 13. Saisonrennen 2018, dem Belgien GP, dürfte erneut das Wetter für jede Menge Extrawürze im Duell Sebastian Vettel vs. Lewis Hamilton, Ferrari gegen Mercedes sorgen.

"Der Ausgang eines Rennens dort ist immer sehr schwer vorherzusagen, insbesondere mit Blick auf das wechselhafte Wetter. Die Teams werden also schnell auf Veränderungen reagieren müssen", erinnert Pirellis F1-Chef Mario Isola an die übliche Unvorhersehbarkeit in Belgien.

Wetter Spa: Regen beim Belgien GP üblich

Fast jede vierte Session der vergangenen fünf Jahre ging beim Belgien GP offiziell als Regensession über die Bühne. Damit nicht genug: Stolze 7,004 Kilometer Streckenlänge sorgen in Spa für ein ganz besonderes Phänomen. Regen am einen Ende der Strecke, strahlender Sonnenschein am anderen Ende sind alles andere als unmöglich. Noch dazu war es mit im Schnitt nicht einmal 19 Grad Celsius Außentemperatur in Spa eher kühl.

Formel 1 2018: Brennpunkte vor dem Belgien GP (07:21 Min.)

Doch nicht nur aus historischer Perspektive steht 2018 viel auf Wetteraction in Belgien. Auch die Prognose spricht in Spa dafür. Motorsport-Magazin.com liefert den aktuellen Wetterbericht.

Formel 1 Spa 2018: Wetterprognose zum Wochenende

Donnerstag: Nach sommerlichen Tagen in Spa profitieren am Medientag Presse und Fans beim Pitwalk noch von den Nachwirkungen. 26 Grad Celsius wurden es immerhin noch - ein letztes Mal vor einem krassen Einbruch am Rest des F1-Wochenendes. Allerdings stieg die Regenwahrscheinlichkeit bereits am ersten Tag deutlich auf bis zu 30 Prozent. Es blieb aber trocken.

Freitag: Schon in den Freien Trainings dann deutlich kühlere Bedingungen. Nur noch 17 Grad Spitze erwarteten die Formel-1-Stars. Dazu ein hohes Regenrisiko. Vor allem im ersten Training standen die Chancen auf nasses Wetter 50:50, es blieb dann aber bei vereinzelten Tröpfchen. Die zweite Session sollte dann laut Bericht eher trocken werden und hielt diese Prognose auch ein. Reichlich Wolken hingen jedoch noch immer über der Strecke, was die Aspahlttemperatur nie über 30 Grad klettern ließ.

Samstag: Im dritten Training der Formel 1 in Spa und dem Qualifying wurde es sogar noch kühler. Nur noch 12 Grad Celsius zunächst im FP3. Vor allem die Regenwolken bereiten jedoch erneut Sorgen. Auf fast 60 Prozent stieg das Risiko unmittelbar vor dem dritten Training, aber es blieb trocken. Zum Qualifying verkündete der offizielle Wetterdienst der F1 ein nochmal höheres Regenrisiko. Der Start der Session war aber trocken, bei 15 Grad Luft und 29 auf dem Asphalt. Im Q3 bewahrheitete sich die Prognose: Plötzlich öffneten sich die Schleusen.

Sonntag: Wetterumschwung dann wieder für das Formel-1-Rennen in Belgien. Am Sonntag sind immerhin wieder 19 Grad zu erwarten. Vor allem aber: Nur noch leichte Bewölkung und entsprechend verschwindend geringe Regenwahrscheinlichkeit. Erst ganz spät am Abend soll es nochmal schauern.