Harter Rückschlag für Sebastian Vettel. Der Ferrari-Pilot kassiert für eine Behinderung des Renaults von Carlos Sainz im Qualifying zum Österreich GP 2018 eine Strafe. Nach ausführlicher Anhöhrung beider Beteiligter und Studium der üblichen Video-Aufnahmen und Funksprüche kamen die Stewards zu dem Schluss, dass Vettel für schuldig zu befinden ist.

Strafe: Vettel in Österreich-Startaufstellung nur noch Sechster

Das Strafmaß: Drei Plätze Versetzung in der Startaufstellung für das Rennen morgen. Damit geht es für Vettel hinter Räikkönen, Verstappen und Grosjean los. Noch dazu setzt es einen Strafpunkt auf die Superlizenz. Damit liegt Vettel dort bei drei, hat ein Fahrer 12 gesammelt setzt es eine Strafversetzung beim nächsten Rennen.

Die Begründung: Vettel hätte nicht einfach so langsam auf der Ideallinie bleiben dürfen, nachdem er seine gezeitete Runde kurz zuvor beendet hatte, so die Stewards. Der Vorfall ereignete sich unmittelbar in Kurve eins als Sainz von hinten heranpreschte, selbst auf einer Push-Lap.

Vettel hatte argumentiert, von Ferrari nicht via Boxenfunk informiert worden zu sein Er sei davon ausgegangen, dass Sainz zuvor die Boxengasse angesteuert hatte. Ersteres bestätigten Verantwortliche des Teams gegenüber der FIA. Noch dazu sagte Vettel, Sainz im Rückspiegel nicht gesehen zu haben. Für die Stewards kein ausreichendes Argument, einfach weiter auf der Ideallinie zu bleiben.

Das Strafmaß sei nach Studium aller Vorfälle unnötigen Behinderns seit 2016 konsistent für ähnliche Zwischenfälle.