Was für ein bitteres Wochenende für die zahlreichen französischen Formel-1-Fans: Nachdem sie am Freitag zu Tausenden im Verkehrschaos steckten und teilweise die Trainings verpassten, bekamen sie im 3. Freien Training aus einem anderen Grund keine Autos zu sehen. Regen sorgte dafür, dass kaum gefahren wurde.

Weil der Wetterbericht Regen prognostiziert hatte, fuhren alle Piloten gleich zu Beginn der Session raus, als die Strecke noch trocken war. Allerdings dauerte es keine zehn Minuten, bis der Himmel seine Schleusen öffnete. Zu diesem Zeitpunkt hatten die meisten Fahrer erst zwei oder drei Runden gedreht, kaum einer hatte schon eine repräsentative Rundenzeit auf der Zeitenliste stehen.

Entsprechend wertlos ist das Endergebnis der Qualifying-Generalprobe, das Valtteri Bottas mit 1:33,666 Minuten 1,3 Sekunden vor Carlos Sainz und Charles Leclerc sieht.

Durch den einsetzenden Regen kamen zahlreiche der mit Slicks bereiften Piloten von der Strecke ab, die schier endlosen Auslaufzonen ließen die Zwischenfälle aber glimpflich ausgehen. Auch die kleinen Ausritte von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen blieben ohne Folgen.

Weil der Regen schnell intensiver wurde, traute sich nach 15 Minuten Trainingszeit bis kurz vor dem Ende der Session kein Team mehr auf die Strecke. Erst ganz am Ende, als der Regen etwas nachgelassen hatte, wagten sich doch noch ein paar Piloten raus aus der Box.

Die Meteorologen der FIA sagen auch für die Qualifikation um 16:00 Uhr Ortszeit ein hohes Regenrisiko voraus - sogar ein Gewitter soll möglich sein.