Im Rennkalender der Formel-1-Saison 2018 gibt es im Juni und Juli zum ersten Mal in der Geschichte der Serie einen "Triple-Header", also drei Rennen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden in drei verschiedenen Ländern: Frankreich, Österreich und Großbritannien. Nicht nur die Fahrer und ihre Teams haben damit drei vollgepackte und besonders fordernde Wochen vor sich - auch für DHL als globalen Logistikpartner bedeutet der Triple-Header eine neue und ganz besondere Herausforderung.

"Die Zuschauer an der Strecke und vor den Fernsehgeräten sehen einen Grand Prix vor allem als riesiges Spektakel", sagt Martin Pople, Trackside Manager bei DHL. Der logistische Aufwand, der sich dahinter verbirgt, bleibt für die Zuschauer dagegen unsichtbar: "Hinter einem einzigen Rennwochenende steckt monatelange Planung und die Arbeit von zwei Dutzend unserer Spezialisten", erklärt Pople. Dass dieses "Rennen hinter dem Rennen" schnell und sicher abläuft, liegt auch an der Expertise der DHL-Spezialisten: Seit mehr als 35 Jahren ist das Unternehmen in der Logistik der Formel 1 aktiv, seit 2004 als offizieller Logistikpartner. Auch in anderen Rennserien, etwa der Formel E, der Tourenwagenmeisterschaft WTCR und dem MotoGP, ist DHL als Logistikpartner engagiert.

Doch selbst für die erfahrenen Teams des Logistikdienstleisters ist die Formel-1-Saison 2018 etwas Besonderes: Denn in diesem Jahr sieht der Rennkalender einen "Triple-Header" vor, also drei Rennen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden - zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1. Am 24. Juni geht es auf der Rennstrecke von Le Castellet um den großen Preis von Frankreich, am 1. Juli ist die Rennserie im österreichischen Spielberg zu Gast und schon eine Woche später, am 8. Juli, treten die Fahrer im englischen Silverstone gegeneinander an. "Für Fans sind drei spannende Formel-1-Wochenenden hintereinander natürlich ein Geschenk", sagt Pople. Für die Beteiligten hinter den Kulissen des Events ist der Zeitplan vor allem eine logistische Herausforderung der Extraklasse.

Die DHL-Hospitality in Le Castellet, Foto: Sutton
Die DHL-Hospitality in Le Castellet, Foto: Sutton

Zwei Tage Zeit für bis zu 1000 Tonnen Fracht

In der Praxis bedeutet die enge Taktung, dass das Team nach dem Rennen nicht mehr als 48 Stunden Zeit hat, um das unersetzbare Equipment am Rennort abzubauen, zum nächsten zu transportieren und dort wieder aufzubauen. Gerade einmal zwei Tage bleiben also für den Transport der wertvollen und empfindlichen Fracht, darunter Rennwagen, Reifen, Treibstoff und Ersatzteile der Teams, aber auch Übertragungstechnik sowie Hospitality- und Marketing-Equipment. "Damit der enge Zeitplan funktioniert, muss alles lange im Voraus auf die Minute genau geplant sein", sagt Paul Fowler, Vice President Motorsport & Managing Director UK DHL Global Forwarding. Bei den europäischen Rennen setzt DHL bis zu 25 LKW ein, um etwa 1000 Tonnen Fracht pünktlich und sicher von einem Rennort zum anderen zu transportieren. Für Rennen außerhalb Europas steigt die durch DHL transportierte Frachtmenge auf etwa 2000 Tonnen an. Dies entspricht der Ladekapazität von sechs Boing 747-Flugzeugen sowie 40 Seefrachtcontainern.

Trotz der hohen Anforderungen sieht sich DHL gut vorbereitet für die besondere Herausforderung des Triple-Headers. "Natürlich stellt uns der Rennkalender in dieser Saison vor besonders komplexe Aufgaben", so Fowler. "Wir freuen uns aber auch auf diese besondere Gelegenheit, unsere Expertise in der Motorsportlogistik und unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen zu können", so Fowler weiter. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Motorsportlogistik ist DHL bestens dafür gerüstet, den Rennzirkus sicher und schnell von Rennen zu Rennen zu transportieren und damit die ganz besonderen Momente zu ermöglichen, mit denen die Formel 1 ihre Fans auf der ganzen Welt begeistert.