Möglicher Rückschlag für Kimi Räikkönen in der Formel-1-Saison 2018: Ferrari muss nach den Problemen an der Power Unit des Finnen im zweiten Freien Training zum Spanien GP in Barcelona etliche Komponenten des Aggregats wechseln.

Wie der Rennstall am späten Abend bestätigte, erfolgt "als Vorsichtsmaßnahme" ein Wechsel des vollständigen Blocks bestehend aus Verbrennungsmotor, Turbo und MGU-H am Ferrari SF71H des Finnen. Bis zum dritten Training am Samstagvormittag soll der Ferrari umgebaut und alle nötigen Checks abgeschlossen sein.

Direkte Folgen hat der Wechsel für Kimi Räikkönen nicht. Mit keinem der Teile operiert der Finne am erlaubten Limit. Somit gibt es beim Spanien GP in Barcelona keine Strafversetzung gegen den Ferrari-Piloten. Allerdings dürfte eine solche dem Finnen im späteren Saisonverlauf ganz sicher blühen, sollten die Teile nicht mehr zu retten sein. Diese werden nun in Maranello überprüft.

Kimi Räikkönen war Mitte des zweiten Trainings in Barcelona plötzlich ganz langsam um die Strecke gerollt, rettete sich mit schon abgeschaltetem Motor nur dank des Gefälles in der Boxeneinfahrt noch zurück in die Garage.