Die Motorsport-Berichterstattung ist ein schwieriges Feld. Immer mehr Rennen an immer exotischeren Austragungsorten machen eine journalistisch gute Berichterstattung teuer. Im Internet ist es zudem schwierig, hochwertigen Journalismus zu monetarisieren. Die Branche steht unter Druck.

Der Automobilweltverband FIA ruft deshalb zur kommenden Saison eine spezielle Arbeitsgruppe für Medien ins Leben. Diese soll dafür sorgen, dass die Berichterstattung des Top-Motorsports in Zusammenarbeit mit den Medien verbessert werden soll.

Eine solche Arbeitsgruppe wird es nicht nur in der Formel 1, sondern auch in der Rallye-Weltmeisterschaft WRC, der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, der Formel E, der Tourenwagen-Weltmeisterschaft und der Rallyecross-Weltmeisterschaft geben. Jede Arbeitsgruppe wird sich mehrfach im Jahr treffen.

In den letzten Monaten und Jahren gab es besorgniserregende Entwicklungen in der Welt der Motorsport-Berichterstattung. Ein internationales Unternehmen, in das auch McLaren-Boss Zak Brown involviert ist, kaufte sich nach und nach Motorsport-Websites und -Print-Magazine. Auch auf dem deutschen Markt kaufte das Netzwerk einen Anbieter. Deshalb bieten inzwischen viele Websites auf der ganzen Welt den identischen Inhalt, oftmals nur 1:1 übersetzt.

Motorsport-Magazin.com ist bei allen wichtigen Rennserien live vor Ort, Foto: Motorsport-Magazin.com
Motorsport-Magazin.com ist bei allen wichtigen Rennserien live vor Ort, Foto: Motorsport-Magazin.com

Motorsport-Magazin.com zählt zu einem der wenigen verbliebenen unabhängigen Motorsport-Plattformen, die viel Geld in eine ausgewogene Vor-Ort-Berichterstattung investieren und eigene, deutschsprachige Redakteure an die Rennstrecken dieser Welt schicken. Auch in der Saison 2018 wird Motorsport-Magazin.com weiter live von verschiedenen Rennserie wie Formel 1, MotoGP und Formel E bis hin zu Nachwuchsserien wie der ADAC Formel 4 berichten.