Fernando Alonso hat bereits bekräftigt, dass er in naher Zukunft bei den 24 Stunden von Le Mans antreten will. Nun scheint sein Vorhaben immer mehr Realität zu werden. Denn wie "Dailysportscar" erfahren haben will, soll Alonso bei Toyota in Köln zur Sitzanpassung gewesen sein.

In der rheinischen Metropole befindet sich der Sitz von Toyota Motorsport, kurz TMG. Bereits der Formel-1-Einsatz der Japaner wurde von dort aus umgesetzt, auch für das Engagement in der Langstrecken-WM zeichnet TMG verantwortlich. Von den Teamverantwortlichen selbst gab es keinen Kommentar zu den Spekulationen.

Vor wenigen Wochen erst wurde bekannt, dass Alonso im Januar an den 24 Stunden von Daytona teilnehmen wird. Dort wird er unter anderem mit seinem zukünftigen McLaren-Teamkollegen Lando Norris für United Autosport an den Start gehen. Zak Brown, Mitbesitzer des Rennstalls und zugleich Alonsos Boss bei McLaren, nahm die Rennlust seines Star-Piloten erfreut zur Kenntnis. "Wir haben ein Monster erschaffen. Ein Racing-Monster", sagte er.

Denn bereits im vergangenen Jahr war Alonso beim Indy 500 in den USA unterwegs, nie machte er aus seinen Ambitionen einen Hehl, die "Triple Crown" des Motorsports anzugreifen. Diese besteht aus Siegen eben in Indianapolis, in Le Mans und beim Großen Preis von Monaco. Letzteren konnte er bereits für sich entscheiden. Das Abenteuer Le Mans könnte er mit Toyota versuchen.

Noch aber ist unklar, ob Toyota im kommenden Jahr an der Sarthe überhaupt dabei sein wird. Im Zuge des Ausstiegs der Konkurrenten von Porsche wäre Toyota 2018 der einzige Hersteller. Die Chancen auf den ersten Le-Mans-Sieg wären dann zwar so groß wie noch nie. Doch die Frage nach Kosten und Nutzen stellt man sich in Japan noch. Auch in Köln wartet man gespannt auf das Ergebnis.