Ganz bitterer Malaysia GP für Ferrari: Nachdem Sebastian Vettel schon im Qualifying wegen eines Defekts am Motor außer Gefecht gesetzt wurde, erwischte es Kimi Räikkönen unmittelbar vor dem 15. Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2017. Der Finne konnte wegen eines Defekts das Rennen nicht starten.

Schon auf dem Weg in die Startaufstellung beklagte Räikkönen Leistungsverlust an seinem Boliden. Die letzten Meter schlich der Finne nur noch, bis er am Ende der Startaufstellung angelangt war. Von dort schoben die Ferrari-Mechaniker Räikkönen noch auf seine angestammte zweite Startposition.

In der Startaufstellung dann große Hektik: Mechaniker und Ingenieure versuchten vergeblich, das Auto wieder zu reparieren. Anschließend wurde der SF70H mit der Startnummer sieben in die Ferrari-Garage geschoben, wo es hektisch weiterging.

Vergeblich versuchten Mechaniker und Ingenieure den Boliden wieder in Gang zu bekommen, Foto: Sutton
Vergeblich versuchten Mechaniker und Ingenieure den Boliden wieder in Gang zu bekommen, Foto: Sutton

Räikkönen blieb noch im Auto sitzen, hoffte darauf, noch aus der Boxengasse starten zu können. Doch während sich das Feld auf die Einführungsrunde machte, stand der letzte Ferrari-Weltmeister noch in seiner Garage. Als die Ampellichter zum Rennstart erloschen, noch immer keine guten Nachrichten von Ferrari. Weniger später musste es auch Räikkönen einsehen und aus seinem Boliden klettern.

Die erste Diagnose war ein Ladeproblem der Batterie. Für Ferrari ist es bereits das dritte Motorendrama am Malaysia-Wochenende. Erst rollte Sebastian Vettel im 3. Freien Training aus, anschließend wurde bis zum Qualifying sein Motor gewechselt. Dann allerdings das nächste Problem, Vettel verlor im Q1 Ladedruck und konnte keine Rundenzeit setzen.