Der Formel-1-Tross zieht weiter, bleibt aber in der klimatisch selben Region: Nach dem Singapur GP steht am Wochenende der Malaysia GP 2017 auf dem Programm. Also erneut Südostasien, erneut tropische Hitze, erneut hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Wahrscheinlichkeit für eine feuchte Überraschung von oben.

Doch wie heiß wird es wirklich wenn die F1 nach Sepang kommt? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für Regen oder gar Gewitter und Monsun diesmal? Motorsport-Magazin.com hat die aktuellen Wetterprognosen für das 15. Rennwochenende der Formel 1 2017 gewälzt - so wenig Gewähr sich angesichts der in der Region üblichen schlagartigen Wetterumschwünge auch geben lässt.

Malaysia: Nächstes F1-Rennen im Regen droht

Zusammengefasst: Das gesamte F1-Wochenende in Malaysia wird somit einmal mehr geprägt sein von höchst unbeständigen Witterungsbedingungen. Aktuellen Prognosen zufolge können an keinem Tag trockene Verhältnisse auf der Strecke auch nur annährend garantiert werden.

Schon in der Nacht zu Donnerstag werden Regenfälle erwartet, die auch den Nachmittag des Medientages der Formel 1 prägen sollen: Rund 50 Prozent beträgt das Regen- und Gewitter-Risiko. Ähnlich soll es am Wochenende weitergehen - und das bei konstanten Temperaturen um die 30 Grad Celsius.

Malaysia 2017: Das Formel-1-Wetter Tag für Tag

Freitag: Zu den beiden Freien Trainings der Formel 1 werden Temperaturen zwischen 29 und 31 Grad Celsius erwartet. Während des FP1 beträgt die Regenwahrscheinlichkeit etwa 30 Prozent, zum FP2 steigt sie auf 60. Vereinzelt kann es auch zu Gewittern kommen.

Samstag: Am nächsten Tag steigt das Gewitter-Risiko weiter, die größte Regenwahrscheinlichkeit mit rund 70 Prozent liegt allerdings bereits am Morgen. Mit Start des dritten Trainings um 14 Uhr Ortszeit sinkt das Niederschlagsrisiko den aktuellen Vorhersagen zufolge nur leicht bis auf 55 Prozent und fällt bis Qualifying nur unwesentlich weiter.

Sonntag: Wie schon in Singapur könnte es auch in Malaysia ausgerechnet pünktlich zum Rennstart richtig rund gehen im Himmel. Kurz vor Rennbeginn um 15 Uhr Ortszeit steigt die Regenwahrscheinlichkeit sprunghaft um 40 Prozentpunkte auf rund 65 Prozent. Tatsächlich schütterte es am Mittag bereits kräftig. Inszwischen sieht es besser aus. Während des Rennens soll das Regenrisiko aber konstant bei 40 Prozent liegen. Gebannt ist der Regenteufell aber nicht.

Malaysia, die Formel 1 & der Regen

Ein Regenrennen der Formel 1 in Malaysia wäre alles andere als ungewohnt. Nicht umsonst wurde der Malaysia GP im Lauf seiner Geschichte vom Saisonstart in das letzte Saisondrittel verschoben und die Startzeit nach vorne verlegt. So wollte die F1 der Regenzeit ausweichen. Denn: Mehrfach hatte es in Sepang bereits kräftig von oben geprasselt.

Allein in den vergangenen fünf Jahren fand mehr als jede vierte Session unter nassen Bedingungen statt - und das trotz der terminlichen Anpassungen. Besonders unvergessen sind aber die vorherigen Chaos-Rennen von 2001 und 2009 als es die Boliden im klatschnassen Malaysia reihenweise von der Strecke kegelte.