Die coolsten Formel-1-Fans: (01:40 Min.)

Als wäre die Geschichte rund um den kleinen Ferrari-Fan Thomas in Barcelona nicht schon schön genug gewesen, setzte die Familie am Ende noch einen obendrauf. Thomas' Mutter Coralie verriet im Sky-Interview später, dass sie seit Jahren riesengroßer Ferrari-Fan ist und die Hauskatze den Namen 'Schumi' trägt. Einfach nur süß! Damit war die wohl rührendste Formel-1-Geschichte der letzten Jahre endgültig perfekt. Motorsport-Magazin.com nimmt Katze 'Schumi' zum Anlass und zeigt die coolsten Ferrari-Tiere aller Zeiten.

Die Schumi-Hunde

Die Schumachers waren stets große Tierfreunde. Michael gilt vor allem als großer Hunde-Fan, auf der Villa in Gland laufen seit Jahren einige Vierbeiner herum. Eine Geschichte von 2007, die in Erinnerung geblieben ist: Damals jetteten die Schumachers aus der Schweiz nach Deutschland, um bei einer befreundeten Hundezüchterin in Kronach einen Australien Shepherd Welpen zu kaufen. Am gleichen Tag ging's mit Ed per Flieger zurück in die Heimat. Pferde und ein Mini-Zoo komplettierten das Schumacher-Anwesen in der Schweiz über Jahre.

Bei den Schumachers oft mit an Bord: Hunde, Foto: Sutton
Bei den Schumachers oft mit an Bord: Hunde, Foto: Sutton

Mit Hund Shiva ging Schumacher auch gern mal während F1-Testfahrten Gassi. Der Hund muss schließlich auch seine Runden drehen. Hier sehen wir Schumi mit Shiva 2004 beim Test in Imola sowie 2006 während Testfahrten in Jerez.

Foto: Sutton
Foto: Sutton
Foto: Sutton
Foto: Sutton

Die Vettel-Möwen

Beim Kanada GP 2016 machte Sebastian Vettel Bekanntschaft mit sehr entspanntem Federvieh. Im Rennen saß ein Möwen-Paar seelenruhig in Kurve 1 und beobachtete das Treiben auf der Strecke. Tierfreund Seb bremste sogar, um den Kerlchen kein Leid anzutun. Vögel und Rennautos sind keine gute Kombi, wie ein gewisser Fernando Alonso zuletzt beim Indycar-Test herausfand... Vettel nach dem Rennen: "Das saßen zwei Möwen auf der Strecke. Ich glaube es war ein Pärchen, das sich umbringen wollte." Lewis Hamilton ging übrigens nicht vom Gas. Vettel: ""Lewis hinter mir war das egal, er blieb auf der Ideallinie. Ich bremse für Tiere, Lewis nicht."

Diese Stoff-Möwe haben wir Vettel 2016 nach dem Kanada GP signieren lassen!, Foto: Motorsport-Magazin.com
Diese Stoff-Möwe haben wir Vettel 2016 nach dem Kanada GP signieren lassen!, Foto: Motorsport-Magazin.com

Der Ferrari-Hund

Dieser lustige Kerl war 2009 der Star im Fahrerlager von Interlagos. Der Ferrari-Hund hatte sogar sein eigenes Fahrrad - ein tierischer Hingucker. Leider brachte er Ferrari im Rennen kein Glück. Kimi Räikkönen wurde Sechster, Giancarlo Fisichella kam nicht über Platz zehn hinaus. Der Hund war rückblickend eines der wenigen Highlights in dieser verkorksten Saison für die Italiener.

DAS ist das verrückteste Bild, das ihr heute im Internet sehen werdet, Foto: Sutton
DAS ist das verrückteste Bild, das ihr heute im Internet sehen werdet, Foto: Sutton

Der Ferrari-Grünbär

Katzen, Hunde, Möwen - da darf natürlich auch ein Bär nicht fehlen! 2013 in Suzuka stand plötzlich ein grüner Bär - der 'Grünbär' in der Ferrari-Box. Was machte er da? Was Bären halt so bei der Formel 1 machen: am Strategie-Meeting teilnehmen, Selfies machen, mit den Fahrern posieren. Erst spät stellte sich damals heraus, dass es sich um einen PR-Gag eines Ferrari-Sponsors handelte. Dieser war aber nun wirklich gelungen, der Grünbär war großes plüschiges Thema in Japan.

Ja, da steht wirklich ein grüner Bär in der Ferrari-Box, Foto: Sutton
Ja, da steht wirklich ein grüner Bär in der Ferrari-Box, Foto: Sutton

Die Ferrari-Giraffe

Letztes Jahr im Winter waren wir zu einem Ferrari Snowrun im italienischen Livigno eingeladen. Als ob Fisichella am Steuer des F60 nicht schon genug gewesen wäre, tauchten beim Abbau plötzlich zwei mehr als kuriose Typen auf. Der eine im Giraffen-Kostüm, der andere in einer Art Dinosaurier-Verkleidung. Das reichte jedenfalls aus, um die eigenen Griffel mal an einen Ferrari-Boliden halten zu können. Wer also mal einen Ferrari anpacken möchte, einfach in einem verrückten Kostüm auftauchen.

Das Ferrari-Pferd

Okay, das Prancing Horse darf in dieser Liste natürlich nicht fehlen. Warum das Cavallino rampante überhaupt zum Wappen von Ferrari wurde, ist nicht ganz überliefert. Angeblich soll es während des 1. Weltkrieges als Symbol einer Fliegereinheit gedient haben, der auch Dino Ferrari - Enzos Bruder - angehörte. Bei einem Autorennen 1923 soll Enzo von der Mutter des Fliegerstaffelführers die Anregung bekommen haben, das Pferd als Wappen zu benutzen. Ab dem Rennen in Spa-Francorchamps 1932 nutzte Ferrari das Pferde-Logo dann auf seinen Renn-Alfas. Seitdem ist es das bekanntest Autowappen der Welt.

Da hat sich jemand einen tierischen Scherz erlaubt, Foto: FB/Alonso
Da hat sich jemand einen tierischen Scherz erlaubt, Foto: FB/Alonso
Ihm hier hätte das bestimmt gefallen, Foto: Sutton
Ihm hier hätte das bestimmt gefallen, Foto: Sutton

Der Hamilton-Hund

Was hat Roscoe bei den Ferrari-Tieren zu suchen? Eigentlich nichts. Aber als Lewis seinen Hund in Barcelona mit in die offizielle FIA-Pressekonferenz nahm, sorgte Ferrari-Mann Sebastian Vettel für Gelächter. Seb: "Das ist ja keine Tierfarm hier - auch wenn es Paddock heißt. Das ist nicht mein Ding, aber jeder soll tun, was er will. Ob er einen Hund mitbringt oder einen Papagei, mir egal." Tiere mag der Vettel trotzdem, wie wir beim Möwen-Gate gelernt haben.

Lewis und Roscoe: Die besten Freunde im Fahrerlager, Foto: Sutton
Lewis und Roscoe: Die besten Freunde im Fahrerlager, Foto: Sutton