Mercedes hat am Mittwoch als erstes Formel-1-Team Eindrücke des neuen Barcelona-Upgrades veröffentlicht. Dabei geht es vor allem um eine für alle Rennställe verpflichtende Regeländerung: zusätzliche Startnummern und Fahrernamen an der Flanke der F1-Boliden, sowie größe Abmessungen der traditionellen Nummern auf der Fahrzeugnase sind ab dem Spanien GP Pflicht.

Erst im Vorfeld des Russland GP hatte die FIA die kurzfristige Regeländerung erlassen, wonach die Startnummern ab Barcelona mindestens 180 Millimeter hoch sein und Fahrernamen von mindestens 110 Millimetern - alternativ ebenfalls Startnummern, dann jedoch in selber größer wie auf der Nase - an der Seite des Bodyworks angebracht werden müssen.

Die Startnummer fällt nun deutlich größer aus als zuvor, Foto: Mercedes-Benz
Die Startnummer fällt nun deutlich größer aus als zuvor, Foto: Mercedes-Benz

So sollen Fahrer und Autos von den Fans an der Strecke und den TV-Bildschirmen besser zu erkennen sein. Den genauen Ort, ob Seitenkasten, Heckflügel-Endplatte oder ähnliches, stellte die FIA den Teams jedoch frei.

In den Sozialen Medien zeigte Mercedes nun die erste Lösungsvariante der neuen Vorgaben. Der Silberpfeil-Clou: Die von vielen so ungeliebte Haifischlosse auf der Airbox erstrahlt in neuem Glanz. Neben ihrer aerodynamischen Luftführungsfunktion Richtung T-Wing und Heckflügel erfüllt die "Shark Fin" bei Mercedes nun den geforderten Erkennungszweck.

Mercedes überbietet FIA-Vorgabe: Flagge on top!

Ganz vorne steht die Startnummer, dann das Fahrerkürzel, bevor die Spitze der Finne mit der Nationalflagge des jeweiligen Fahrers unterlegt ist. Mercedes hat sich noch dazu für unterschiedliche Farbtöne entschieden. So gibt es nicht nur die finnische Flagge und den Union Jack, sondern entweder eine blaue 77 für Valtteri Bottas oder eine rote 44 für Lewis Hamilton.

"Wir gehen davon aus, dass dies bei hohen Geschwindigkeiten für eine bessere Sichtbarkeit für die Fans sorgt. Ein Upgrade nur für euch", kommentiert Mercedes diese Design-Philosophie.

Red Bull zieht nach

Einige Stunden nach Mercedes präsentierte auch Red Bull sein Design für die neuen Startnummer-Vorgaben. Die Österreicher verzichten auf Fahrernamen, stattdessen ist an der Seite eine größere Startnummer zu sehen. Wie Mercedes hat sich auch Red Bull für die Finne entschieden.