Die Minardi-Piloten Christijan Albers und Patrick Friesacher schlugen sich auch auf dem Nürburgring wacker. Mit Narain Karthikeyan ließen die Mannen von Paul Stoddart einen Jordan hinter sich und auch der Abstand zu den Sauber und Red Bull ist nicht allzu groß. Nur Friesacher war wegen technischen Problemen in der zweiten Session nicht zufrieden.

"Ich bin enttäuscht, denn ich habe fast die gesamte Session verloren", ärgerte sich Friesacher, der auf Platz 23 landete. "Am Ende konnte ich nur fünf Runden auf neuen Reifen fahren." Wegen des Verkehrs und gelber Flaggen war eine Verbesserung seiner Zeit nicht mehr möglich. "Wir werden versuchen morgen so viel Zeit es geht auf der Strecke zu verbringen", machte Friesacher klar.

Christijan Albers erlebte zwei problemfreie Sessions und landete auf Platz 22. "Wir haben uns primär auf das Setup konzentriert und ich bin noch nicht so ganz zufrieden mit den Reaktionen des Autos", ließ der Niederländer wissen. "Wir werden über Nacht noch einige Sachen ändern, um die Performance zu verbessern."

Teamchef Paul Stoddart zeigte sich trotz der Probleme an Friesachers Auto zufrieden: "Ich bin erfreut mit unserer Leistung, denn wir dachten, dass uns die Strecke zum derzeitigen Zeitpunkt nicht so entgegenkommt. Wir landeten zwischen den Jordan und mit respektablem Abstand zu Sauber und Red Bull, was sehr ermutigend ist."