Die Tifosi haben Gewissheit: Monza bleibt endgültig im Formel-1-Kalender für die nächsten drei Jahre. Bernie Ecclestone und die Veranstalter des Italien GPs haben den entsprechenden Vertrag inzwischen unterzeichnet. Er läuft bis 2019. Beide Seiten hatten sich nach langem Hin und Her bereits im September über eine Fortführung der Zusammenarbeit geeinigt. Bis zu diesem Zeitpunkt war nicht klar, ob Monza eine Finanzierung auf die Beine stellen kann. Beim diesjährigen Rennen auf der Traditionsstrecke wurde der Deal dann offiziell verkündet. Ecclestone musste damals aber einräumen, dass es noch keinen gültigen Vertrag gebe. Nun hat der Betreiber des Autodromo Nazionale die Unterzeichnung bestätigt.
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Grund für die Nicht-Unterzeichnung waren mögliche rechtliche Schritte der Streckenbetreiber in Imola. Die dortigen Veranstalter hatten immer wieder versucht, den Italien GP für sich zu gewinnen. Es gab sogar bereits einen Vertrag mit der Formel 1. Doch dem hätte der italienische Automobilclub ACI zustimmen müssen. Dessen Führung favorisierte allerdings Monza als Austragungsort. Anfang November 2016 zog man in Imola die Klage-Androhung dann wieder zurück.

Am Montag dieser Woche trafen sich Ecclestone und ACI-Präsident Sticchi Damiani nun zur Unterzeichnung des Vertrages. Diese erfolgte damit noch rechtzeitig vor dem Treffen des Welt-Motorsport-Rats am Mittwoch. Dort wird der Rennkalender der Königsklasse für 2017 final beschlossen und verkündet. Der Italien GP ist darin aktuell für den 3. September vorgesehen.