Erstaunliche 92 Runden legten Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella in den beiden Trainingsstunden in Monaco zurück. Nach dem Minimalistenprogramm der Franzosen bei den letzten Grand Prix, waren die Gelb-Blauen somit auch schon am ersten Trainingstag vorne anzutreffen.

"Das Hauptziel zu Beginn des Monaco Wochenendes ist es so viele Runden wie möglich zu absolvieren", erklärt Motorenchef Denis Chevrier. "Bei diesem Rennen kommt es auf jedes Detail an und es ist wichtig den Motor und das Chassis perfekt abzustimmen."

Dennoch betont Chefrenningenieur Pat Symonds, dass der Eröffnungstag im Fürstentum immer "viele Fragen" aufwirft: "Es ist sehr schwierig die sich verändernden Bedingungen korrekt einzuschätzen, da mit zunehmendem Gummi auf der Strecke der Grip zunimmt und somit die Rundenzeiten nur schwer zu interpretieren sind."

Fernando Alonso erlebte trotzdem einen "schönen Start" in das sechste Rennwochenende des Jahres. "Das Setup fühlte sich von Beginn an gut an und das Auto war auf Long Runs konstant. Derzeit läuft es also perfekt."

Giancarlo Fisichella hatte unterdessen beim Bremsen Probleme mit seinem Renault, auf welche man "noch die Antwort finden" müsse. "Das Auto fühlt sich auf Long Runs schnell an, weswegen wir mit ein bisschen mehr Vertrauen sehr schnell sein können. Der R25 ist konkurrenzfähig und ich glaube, dass wir am Samstag in einer starken Position sein werden."