Die privaten Formel-1-Schätze von Michael Schumacher werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ab der Jahreswende 2017/2018 können Fans und Motorsport-Interessierte Karts, Sportwagen, Pokale sowie weitere persönliche Gegenstände aus der Karriere des siebenmaligen Weltmeisters in einer Ausstellung besichtigen. Dazu zählen auch einige seiner Fahrzeuge aus der Königsklasse, unter anderem der 1994er Benetton Ford B 194-5, sein erstes Weltmeister-Auto.

Schauplatz wird für mehrere Jahre das Motorworld-Gelände in Köln sein. Den Besuchern entstehen dabei keine Kosten für den Zugang zur Ausstellung. "Michaels Familie ist es ein Herzenswunsch, dass alle interessierten Fans Michaels Sammlung zu sehen bekommen, ohne Eintritt bezahlen zu müssen", sagte Schumachers Managerin Sabine Kehm in einer Pressemitteilung. Auf ein positives Echo stieß die Nachricht bei der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die Politikerin ließ mitteilen: "Diese Dauerausstellung in Köln zu haben, ist für uns eine große Ehre."

Schumachers Managerin Sabine Kehm, Foto: Hasan Bratic
Schumachers Managerin Sabine Kehm, Foto: Hasan Bratic

Bereits seit Februar dieses Jahres ist im hessischen Marburg eine Ausstellung zur Karriere von Michael Schumacher zu sehen. Unter dem Dach eines langjährigen Sponsors des 47-Jährigen wurden private und berufliche Erinnerungs-Stücke und Dokumente zusammengetragen. Damals besuchten die Eröffnung auch seine Ehefrau Corinna sowie die Kinder Gina und Mick. Schumachers Sohn beendete am vergangenen Wochenende die aktuelle Saison der ADAC-Formel-4 als Gesamt-Zweiter.