Jolyon Palmers Crash in der Frühphase des Großen Preises von Monaco hat weitreichende Folgen. Der Renault-Pilot war nach der Freigabe des Rennens auf der Start- und Zielgerade auf einem nassen Zebrastreifen ausgerutscht und in die Leitplanken gekracht, was sein Chassis so schwer beschädigte, dass er für den bevorstehenden Kanada GP ein neues erhält.

Palmer kam unverletzt davon, Foto: Sutton
Palmer kam unverletzt davon, Foto: Sutton

Es ist bereits Palmers drittes Chassis in der noch relativ jungen Saison. Der Brite hatte auch zum Europaauftakt in Spanien ein neues Chassis erhalten, da er sich mit dem Fahrverhalten seines Wagens in den ersten Saisonrennen nicht wohlgefühlt hatte.

"Das Auto hat die Leitplanken hart in einem schrägen Winkel getroffen, was die Front des Chassis' beschädigt hat", erklärt Renault-Technikdirektor Nick Chester. Glücklicherweise verfügt Renault bereits über ein fertiges neues Chassis, das die Bezeichnung R.S.16-04 trägt, sodass sich der Aufwand in Grenzen hält. "Wir mussten nur noch die Kraftstoffzelle installieren und die Verkabelung durchführen", so Chester.

Palmer entschuldigt sich bei Renault

Palmer selbst half beim Aufbau des neuen Chassis' in der Fabrik in Enstone mit und verbrachte zudem auch einige Zeit im Simulator. "Ich bin für die Arbeit auf der Strecke und zuhause in Enstone und Viry sehr dankbar. Ich habe mehr als nur meinen Anteil dazu beigetragen, das Auto in Monaco zu beschädigen", nutzte der Rookie auch die Gelegenheit, um sich bei der Renault-Mannschaft für den Crash und die damit verbundene Arbeit zu entschuldigen.