Pirelli hat die Reifenwahl der Teams für den Großen Preis von Bahrain bekanntgegeben. Seit diesem Jahr dürfen die Piloten 10 der 13 Reifensätze pro Rennwochenende selbst wählen. Wie schon beim Saisonauftakt in Australien stehen Supersoft, Soft und Medium zur Auswahl. Für Q3 ist ein Satz der Supersofts reserviert, für das Rennen jeweils ein Satz Medium und ein Satz Soft, von denen auch einer zum Einsatz kommen muss.

Mercedes setzt auf Soft, Ferrari auf Medium

Deutliche Unterschiede gibt es bei der Herangehensweise von Mercedes und Ferrari. Während sich beide Teams für je sechs Supersoft-Sätze pro Fahrer entschieden, erhalten Lewis Hamilton und Nico Rosberg nur je einen Medium-Satz, Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen hingegen deren drei. Im Gegenzug verfügen die Mercedes-Piloten über sechs Soft-Sätze, die Ferrari-Fahrer lediglich über vier.

Teamintern gibt es bei Mercedes diesmal keine Unterschiede. In Australien hatte Hamilton einen Satz der Soft-Reifen mehr als Rosberg gehabt, und der Deutsche im Gegenzug einen zusätzlichen Satz Mediums. Da pro Trainingssitzung jedoch ein Satz an Pirelli zurückgegeben werden muss, gingen beide Piloten schlussendlich mit derselben Ausgangslage ins Rennen. Die unterschiedliche Wahl war auf Initiative von Mercedes erfolgt, um im Training mehr Spielraum für verschiedene Testprogramme zu haben.

Toro Rosso, Sauber und Haas splitten

Die Wahl von Red Bull und Williams unterscheidet sich ebenfalls von jener von Mercedes und Ferrari. Red Bull baut auf zwei Mal Medium, fünf Mal Soft und sechs Mal Supersoft, Williams auf drei Mal Medium, drei Mal Soft und sieben Mal Supersoft. Teaminterne Unterschiede gibt es in Bahrain lediglich bei Toro Rosso, wo Max Verstappen einen Soft-Satz mehr als Carlos Sainz hat, und auch bei Sauber sowie Haas kommt es zu geringfügigen Abweichungen zwischen den beiden Piloten.