Am Montag ist im hessischen Marburg eine Ausstellung eröffnet worden, die den Titel "Michael Schumacher - der Rekordweltmeister" trägt und viele Aspekte der Karriere des 47-Jährigen beleuchtet. Zu sehen ist unter anderem sein Weltmeisterauto aus dem Jahr 2000, dazu Helme und Pokale sowie Ausstellungsstücke aus dem privaten Besitz der Familie Schumacher. Ehefrau Corinna und die Kinder Mick und Gina Maria waren zur Eröffnung erschienen.

Die Ausstellungseröffnung in Marburg, Foto: DVAG
Die Ausstellungseröffnung in Marburg, Foto: DVAG

Darüber hinaus kamen zunächst ausschließlich geladene Gäste, darunter einige Weggefährten von Michael Schumacher, wie etwa der der langjährige Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Die Ausstellung ist jedoch an sich für die Allgemeinheit zugänglich. Die Exponate seien ein erlebbares Zeugnis dafür, wie der ehemalige Formel-1-Pilot die Königsklasse geprägt habe, hieß es vom Initiator und Organisator, einem ehemaligen Sponsor Schumachers.

Seine Managerin Sabine Kehm sagte bei der Eröffnung laut Bild-Zeitung: "Er ist eine Ikone des Sports, der erfolgreichste Fahrer der Geschichte. Und manchmal tut es gut, daran erinnert zu werden. Der Rennsport war sein Leben. Die Ausstellung zeigt uns Michael in all seinen Facetten."

Der Eingangsbereich der Ausstellung, Foto: DVAG
Der Eingangsbereich der Ausstellung, Foto: DVAG

Unter anderem mit großformatigen Rennszenen und interaktiven Medienstationen sollen der Aufstieg und die Erfolge des Rekordweltmeisters für die Besucher lebendig werden. Die Ausstellung wird ab sofort zwei Jahre lang im Congresszentrum Marburg, Anneliese-Pohl-Allee 3, zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Zur aktuellen Situation von Schumacher wurde Kehm so zitiert: "Natürlich fehlt Michael. Natürlich ist es schade, dass er nicht hier sein kann. Und niemand wäre lieber hier als er. Wir können das, was passiert ist, nicht ändern. Wir müssen das akzeptieren und müssen hoffen und mit allem was wir haben, weiterhin unterstützen, dass er eines Tages wieder hier sein wird."