Im vergangenen August wurde Juan Manuel Fangios Leichnam exhumiert. Es sollte geklärt werden, ob der fünfmalige Formel-1-Weltmeister der Vater von Oscar Espinoza und Ruben Vazquez ist. Beide hatten vor Gericht die Ausgrabung Fangios eingeklagt, um per DNA-Test Klarheit zu bekommen.

Das Ergebnis steht nun fest, beide Kläger sind die leiblichen Kinder Fangios. "Ich bin der Sohn von Fangio", so Vazquez gegenüber dem Nachrichtensender TN. "Das ist ein Happy End. Jeder hatte es mir schon gesagt, weil ich aussehe wie er und seine Stimme habe", sagt Vazquez weiter. Espinoza hatte bereits seit Dezember Klarheit darüber, der Sohn Fangios zu sein. Nun erheben beide Anspruch auf den Nachlass der Rennfahrer-Legende.

Bereits 2008 hatte sich Vazquez an ein argentinisches Gericht gewandt, um die Vaterschaft klären zu lassen. Er besaß ein notariell beglaubigtes Dokument, in dem Fangio seine Vaterschaft anerkannt haben soll. Espinoza dagegen berief sich auf Briefverkehr zwischen seiner Mutter und Fangio. "Ich habe die Vaterschaftsanfrage vor langer Zeit gestartet und viele Hürden überwunden", erklärte Vazquez, der nun als Träger des Namens Fangio anerkannt werden will, im August.