Kein guter Trainingsfreitag für Kimi Räikkönen: Zwar erzielt der Finne mit Platz fünf am Vormittag und Platz vier am Nachmittag ordentliche Resultate in der Zeitenliste und liegt jeweils nur knapp hinter Teamkollege Sebastian Vettel zurück. Doch die Umstände des Trainings sorgen beim Ferrari-Fahrer für Unmut.

"Heute Morgen musste ich in der ersten halben Stunde ein paar Aero-Tests machen. Dann hatten wir einen Run, dann ein kleines Problem mit dem Setup und dann habe ich mich noch gedreht", schildert Räikkönen seinen dürftigen Vormittag. Gerade der spektakuläre 360° kurz vor Sessionende, bei dem der Iceman wild duch das Kiesbett rodelt, sorgt für Aufsehen und beendet das Testprogramm der ersten Einheit vorzeitig.

Räikkönen: Pace auf eine Runde nicht übel

Im zweiten Training am Nachmittag läuft es besser, doch noch immer nicht zur vollen Zufriedenheit für den Ferrari-Mann. Mehrfach klagt Räikkönen über ein Problem mit der Kupplung und dürftigen Grip auf der Hinterachse. Hinzu kommen der rege Betrieb auf der Strecke, der das Programm behindere und Probleme mit dem Asphalt, wie Ferrari berichtet.

"Am Nachmittag sind immer sehr viele Dinge passiert, als wir draußen waren. Wir haben ein paar Runden zusammenbekommen, aber insgesamt es war in allen Beziehungen recht unerfreulich. Ich habe nicht gesehen, was die anderen auf ihren Longruns gemacht haben, aber unsere Rennpace hat sich okay angefühlt, wenngleich wir ein bisschen kämpfen", sagt Räikkönen frustriert. Immerhin einen Hoffnungsschimmer verzeichnet der Finne: "Auf eine Runde gesehen habe ich mich aber nicht allzu schlecht gefühlt."