Ein ereignisreiches Rennen ist es geworden. Die Rückkehr des Großen Preises von Mexiko bot einiges an Action. Protagonisten waren auch Romain Grosjean und Pastor Maldonado. Der Franzose ging im spannenden teaminternen Zweikampf als Sieger hervor und holte das letzte Pünktchen. Davor behauptete der Venezolaner tapfer seine Position gegen Sebastian Vettel, der es mehrfach versuchte, am Lotus vorbeizukommen, bis er schließlich ausschied.

Grosjean: Großartiges Publikum

Grosjean schwärmte nach dem Rennen von den enthusiastischen Mexikanern an der Strecke: "Es war großartig, so viele Leute hier zu sehen. Sie sind große F1-Fans und haben viel Ahnung vom Sport. Es war ein Vergnügen, vor ihnen fahren zu dürfen, insbesondere durch das Stadion, wo jeder so leidenschaftlich war." Trotz eines WM-Punktes ist der Franzose zufrieden mit seinem Rennen. "Es war ein langes Rennen und nicht einfach, weil wir vieles managen mussten", so Grosjean.

Mit den Reifen war es für Lotus heute nicht so einfach. "Das Auto lief gut mit den Medium-Reifen und weniger gut auf den weichen", sagte der Lotus-Pilot. "Durch das Safety Car wäre es zu riskant gewesen, nicht in die Box zu kommen. Aber das bedeutete gleichzeitig, dass wir das Rennen auf den weichen Reifen beenden mussten." Das ganze Wochenende war Grosjean auf der Suche nach dem Grip. "Die Strecke hat sich aber im Rennen massiv verbessert. Ich denke, nächstes Jahr wird es noch mehr Spaß machen, hier zu fahren, wenn sich das Grip-Level verbessert hat."

Maldonado enttäuscht

Auch Maldonado war von den Zuschauern begeistert. "Unser Rennen war ziemlich gut und es war großartig, die Ziellinie unter solch tosendem Applaus zu überqueren." Der Venezolaner hat bis zum Schluss alles gegeben, um seinen Teamkollegen zu überholen. "Ich habe erwartet, dass wir größere Probleme mit den Bremsen bekommen würden. Aber alles war unter Kontrolle", so Maldonado. "Deswegen bin ich enttäuscht, es nicht in die Punkte geschafft zu haben, nachdem wir ein starkes Rennen abgeliefert haben."

Die Anfangsphase lief nach Plan für Maldonado. "Ich habe einen guten Start hinbekommen, aber beim ersten Stopp etwas Zeit verloren", resümierte er. "Am Ende war es ziemlich hart, nachdem ich versucht habe, zu überholen. Ich war ein paar Zehntel schneller als Romain, aber es ist schwierig, hier zu überholen. Ich habe einmal gegen Ende des Rennens den Bremspunkt vor Kurve zwölf verpasst." Den eigentlichen Grund für das Ergebnis macht er woanders fest: "Ich habe meinen Kampf gegen Romain durch den Verkehr in der Box verloren."