Wenig Grip, wenig Downforce und Probleme mit den Reifen: Romain Grosjean und Pastor Maldonado kamen im Qualifying zum Großen Preis von Mexiko nicht über Platz 12 respektive 13 hinaus. Damit haben die beiden Lotus-Piloten ihre Platzierungen vom dritten Freien Training untereinander getauscht.

Wenig Grip zerstört Grosjeans Qualifying, Foto: Sutton
Wenig Grip zerstört Grosjeans Qualifying, Foto: Sutton

Wie zu erwarten war, lief der Lotus in den ersten beiden Sektoren gut. Grosjean erklärt: "Sektor eins besteht ja fast nur aus der Geraden. Wir wussten, dass wir da stark sein würden. Sektor zwei lief überraschend gut." Die Problemzone des E23 sind die langsamen Kurven. "In den langsamen Kurven in Sektor drei haben wir allerdings unsere Probleme", so Grosjean. "Auf der Strecke ist das Griplevel noch sehr niedrig. Bei den Kurveneinfahrten kommt es zu Untersteuern. Dazu kommt der ölige Asphalt, die zu hölzernen Reifen und natürlich der fehlende Downforce wegen der Höhe."

Wer früh bremst, verliert

Eine weitere Problemzone könnte der Start werden. Die Autos kommen mit hoher Geschwindigkeit zu Kurve eins. "Ich hoffe, dass die Autos auf der rechten Seite nicht dort bleiben werden", scherzt der Franzose. "Wir werden schon sehr schnell sein. Das ist eine der Kurven, wo man sehr aufpassen muss. Auf der anderen Seite wurde ich jedes Mal, nachdem ich das gesagt habe, von hinten getroffen. Vielleicht sollte ich diesmal einfach später bremsen." Da kommen Erinnerungen an Spa 2012 hoch. "Da habe ich nicht zu spät gebremst. Die Aufhängung brach, bevor ich auf die Bremse treten konnte.

Etwas fraglos ist Pastor Maldonado nach der schwachen Vorstellung im Qualifying. "Ich habe gehofft, wir würden im Qualifying etwas besser abschneiden", so der Venezolaner. "Aber wir hatten mit fehlendem Grip auf der Vorderachse zu kämpfen und die Stabilität am Heck war ebenfalls nicht berauschend." Der positive Effekt mit neuen Reifen hat sich nicht eingestellt. Für das Rennen hofft Maldonado auf Schadensbegrenzung: "Es ist ein langes Rennen und wir haben in der Regel eine gute Rennpace.