Der Trend aus den Trainingssitzungen verfestigte sich auch in der Qualifikation: Sauber ist in Mexiko nicht konkurrenzfähig. Felipe Nasr schied nach Austin zum zweiten Mal in Folge bereits im ersten Abschnitt als 17. aus, profitiert jedoch noch von zwei Strafen. Teamkollege Marcus Ericsson konnte in Q1 als Zehnter sogar aufhorchen lassen, eine Bestätigung dieser Leistung in Q2 blieb allerdings aus. Als 14. verpasste er die Top 10 um satte sechs Zehntelsekunden.

Ganz unzufrieden ist der Schwede aufgrund einer kontinuierlichen Steigerung im Verlaufe des Wochenendes jedoch nicht. "Wir konnten die Balance des Autos im Verlauf des Wochenendes verbessern. Noch am Vormittag hatte ich mit dem Auto zu kämpfen und war mit der Performance nicht zufrieden. Startplatz 14 ist deshalb in Ordnung", so Ericsson.

Doch er ärgerte sich, dass es in Q2 nicht mehr so gut lief wie ein paar Minuten zuvor im ersten Teil der Qualifikation. "Speziell im letzten Sektor fehlte es mir an Bodenhaftung auf der Hinterachse", klagte er. Dennoch stünden die Fortschritte im Vordergrund.

Felipe Nasr konnte keine positiven Aspekte aus dem Qualifying ziehen. "Das war ein schwieriges Qualifying für mich. Ich hatte vor allem mit dem zu geringen Grip-Niveau zu kämpfen", so der Brasilianer nach seinem Aus in Q1. "Bei meinem zweiten Versuch in Q1 hatte ich nicht genug Haftung auf der Hinterachse und kam deshalb meist beim Kurveneingang sehr ins Rutschen. Dieser Sache müssen wir auf den Grund gehen", erklärte er weiter.

Nasr gewinnt kampflos zwei Plätze

Immerhin zwei Positionen gewinnt Nasr bereits vor dem Start, da er von den Zurückversetzungen von Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen sowie McLaren-Fahrer Fernando Alonso profitiert. Dass das Rennen von Rang 15 aus dennoch nicht einfach wird, weiß der 23-Jährige. "Von dieser Position zu starten ist nicht zufriedenstellend. Doch das Rennen morgen wird lang und wie immer gilt es, so viele Plätze wie möglich gutzumachen", gibt Nasr die Richtung vor.