Die Formel 1 ist zurück in Mexiko: Nach 23 Jahren Abwesenheit feierte die Königsklasse des Motorsports am Freitag ihr Comeback in Mexico City. Die umgebaute Strecke wirkte mit ihren riesigen Tribünen und gutem Besuch am ersten Tag des Großen Preises von Mexiko bombastisch. Die erste Mexiko-Bestzeit der Neuzeit erzielte Max Verstappen.
Die Platzierungen: In 1:25.990 Minuten fuhr Verstappen die schnellste Zeit der ersten Session - auch wenn er dabei ein wenig abkürzte. Daniil Kvyat, Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel belegten die weiteren Plätze alle lagen innerhalb von neun Zehnteln. Bester Mercedes-Pilot war Nico Rosberg auf Rang sechs. Lewis Hamilton beendete die Session als Elfter.
Ergebnis des 1. Trainings in Mexiko
Die Zwischenfälle: Den ersten Dreher auf der neuen Strecke legte Sauber-Pilot Felipe Nasr auf den Asphalt. Auch Max Verstappen und Valtteri Bottas weihten die Strecke mit je einem Dreher ein. Größere Zwischenfälle gab es im Verlauf der ersten 90 Minuten auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez nicht zu vermelden. Glück hatte Nico Rosberg, dessen rechte Hinterradbremse nach einer Stunde Feuer fing. Die Kühlung der Motoren und Bremsen ist bei der Höhenlage der Strecke eine besondere Herausforderung an diesem Wochenende.
Die Technik: Hohe Geschwindigkeiten, aber steile Flügel: das ist das ungewohnte Bild in Mexiko. Dabei handelt es sich aber um keine neue Raffinesse wie DRS. Stattdessen zeichnet die Höhenlage dafür verantwortlich. Die Strecke liegt auf über 2.000 Metern Höhe - das sorgt für eine geringe Luftdichte und damit niedrigeren Luftwiderstand. In der Geschwindigkeitsmessung erreichte der schnellste Fahrer, Lewis Hamilton, 362 km/h beim ersten Kontakt mit dem neuen Kurs.
Das Wetter: Die Formel 1 hat das Regenwochenende von Austin noch nicht ganz hinter sich gelassen: Das 1. Training auf dem neuen Kurs in Mexico City musste mit Intermediates begonnen werden. Allerdings trocknete die Strecke schnell ab, um noch in der ersten Session den Einsatz von Slicks zu ermöglichen. Rutschig blieb es trotzdem: Die Bauarbeiten wurden erst kürzlich abgeschlossen, sodass noch einiges an Schmutz auf der Strecke anzutreffen war.
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