Nachdem zuletzt bekannt geworden war, dass Silverstone über eine Klausel verfügt, um aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aus dem bis 2026 laufenden Vertrag mit der Formel 1 vorzeitig auszusteigen, beruhigte Strecken-Manager Patrick Allen nun die Lage und stellte klar, dass die Königsklasse auch in den nächsten zehn Jahren auf dem Traditionskurs zu Gast sein wird.

Es wird weiterhin in Silverstone gefahren, Foto: Sutton
Es wird weiterhin in Silverstone gefahren, Foto: Sutton

"Wir werden den Vertrag einhalten können", erklärte Allen gegenüber Autosport. "Wir können das nicht nur, weil wir eine gute Show bieten, sondern auch, weil wir die Einnahmen beim diesjährigen Grand Prix gegenüber der Vergangenheit signifikant steigern konnten. All das hilft."

Show muss besser werden

Im Gegensatz zu anderen Strecken, auf denen neben der Formel 1 keine anderen Rennserien gastieren, sei Silverstone in der Lage, das ganze Jahr über durch unterschiedlichste Veranstaltungen Einnahmen zu erzielen, hielt Allen fest. "Die Leute bekommen den Eindruck, wenn es keinen Grand Prix gibt, gibt es kein Silverstone, und wenn es kein Silverstone gibt, gibt es keinen Grand Prix, aber das ist nicht der Fall." Nachsatz: "Silverstone wird absolut in der Lage sein, den Großbritannien GP bis 2026 auszutragen."

Fest steht für den Strecken-Manager allerdings, dass das Produkt Formel 1 für die Zuschauer interessanter gemacht werden muss, wenngleich sich seit dem Saisonbeginn, als Mercedes nach Belieben dominierte, durch die Verbesserungen bei Ferrari und Williams einiges getan habe. "Ungeachtet dessen sehen sich Mr. Ecclestone und die FIA Regeländerungen an, um ein noch aufregenderes Racing zu produzieren", so Allen.