Daniil Kvyat durfte sich am Freitag in Suzuka über die Bestzeit freuen. Der Haken an der Sache: Es schüttete über der japanischen Strecke wie aus Eimern, sodass die Zeit des Red-Bull-Piloten völlig wertlos war und keinerlei Rückschlüsse auf das Kräfteverhältnis zuließ. Genau so schätzte auch der Russe die Lage ein.

"Heute bedeutet gar nichts", hielt Kvyat unumwunden fest. "Es wäre nicht so schlecht, würde es weiterregnen, weil es keine bestimmten Probleme mit dem Auto gab, aber ich denke nicht, dass dieses Wetter das ganze Wochenende andauern wird."

Aufgrund des anhaltenden Regens präsentierte sich der Suzuka Circuit ausgesprochen rutschig und Kvyat konstatierte stellenweise sogar Aquaplaning. "Es ist eine ziemlich enge Strecke, deshalb gibt es einige Kurven und Stellen, an denen man leicht Fehler machen kann", betonte er.

Kvyat war in Suzuka sichtlich langweilig, Foto: Sutton
Kvyat war in Suzuka sichtlich langweilig, Foto: Sutton

Ricciardo erwartet stressigen Samstag

Während Kvyat am Freitag insgesamt 13 Runden drehte, brachte es sein Teamkollege Daniel Ricciardo auf elf Umläufe und den vierten Platz im zweiten Training, nachdem er in der ersten Session gar keine Zeit gesetzt hatte.

"In den paar Runden, die wir gefahren sind, haben wir ein Verständnis für die Streckenbedingungen bekommen, und wenn sie morgen so bleiben, wissen wir, in welche Richtung wir mit dem Setup gehen müssen", sagte der Australier.

Den Prognosen zufolge soll sich das Wetter am Samstag und Sonntag jedoch bessern. "In diesem Fall müssen wir morgen effizient arbeiten, um das Setup hinzubekommen, und werden nicht viel Zeit haben, die Balance zu ändern, sobald wir einmal unterwegs sind", ist Ricciardo auf einen stressigen Samstag eingestellt.