Nach den Plätzen drei und vier beim Formel-1-Rennen in Monza hatte Williams sich beim Singapur GP einiges ausgerechnet, doch beim Kampf um die Pole Position sprangen nur die Startpositionen sieben und neun heraus. Dabei waren Valtteri Bottas und Felipe Massa deutlich näher an den beiden Werks-Mercedes, doch die kämpften mit eigenen Problemen und werden nur aus der dritten Reihe starten.

Bottas geht von sieben ins Rennen, Foto: Sutton
Bottas geht von sieben ins Rennen, Foto: Sutton

"Wir haben hart am Auto gearbeitet um sicherzustellen, dass wir es ins Q3 schaffen, doch die Position vor dem Mittelfeld ist nicht unser eigentliches Ziel", gestand Rob Smedley. Der Williams-Technikchef wunderte sich jedoch zum Teil über die komischen Rundenzeiten: "Es war klar zu erkennen, dass das Reifenmanagement eine große Rolle spielte."

Bottas erinnert daran, dass sich das Team aufgrund der Streckencharakteristik bereits dem fordernde Wochenende klar war. "Nach dem Freitag ist es eine gute Startposition. Wir wussten vorher, dass es schwierig würde, daher bin ich mit meiner Runde zufrieden, denn ich denke, das Optimum aus dem Auto herausgeholt zu haben", sagte der Finne. Aufgrund der extremen Bedingungen beim Nachtrennen ist auch der Williams-Pilot noch zuversichtlich, ein gutes Ergebnis einfahren zu können.

Für Massa begann die Qualifikation erst gut. Im Q2 war der brasilianische Formel-1-Piloten schneller als sein Teamkollege und erhoffte sich eine entsprechende Startposition, doch daraus wurde nichts. "Ich habe im Q3 einen Fehler gemacht und dadurch verpasst, dass ich ein paar Positionen weiter vorne starten würde", so der 34-Jährige. Ein Grund für sein hohes Risiko sei gewesen, dass er nur einen frischen Reifensatz hatte: "Ich habe alles versucht, vielleicht war das zu viel."