Kevin Magnussens Zukunft ist nach wie vor ungewiss. Der Däne, der momentan bei McLaren als Simulatorfahrer tätig ist und lediglich beim Saisonauftakt in Australien aufgrund Fernando Alonsos bei den Testfahrten erlittener Verletzung im Auto saß, erklärte bereits mehrfach, dass er 2016 wieder Rennen fahren wolle.

Magnussen absolvierte den Saisonauftakt für McLaren, Foto: Sutton
Magnussen absolvierte den Saisonauftakt für McLaren, Foto: Sutton

Die freien Cockpits in der Formel 1 sind allerdings rar gesät, nicht zuletzt weil McLaren-Renndirektor Eric Boullier zuletzt anklingen ließ, dass das Team dazu tendiert, auch 2016 auf Alonso und Jenson Button zu setzen. Und selbst wenn sich McLaren von Button trennen sollte, stünde mit GP2-Überflieger Stoffel Vandoorne wohl ein weiterer Rivale bereit, mit dem sich Magnussen um das Cockpit duellieren müsste.

McLaren, Haas oder IndyCar?

Zuletzt wurde der Däne, der die gesamte Vorsaison für McLaren bestritt und gleich bei seinem Formel-1-Debüt den Sprung auf das Podium schaffte, auch mit dem neuen Haas Team in Verbindung gebracht. Allerdings gab Teambesitzer Gene Haas mittlerweile bekannt, dass eines der beiden vakanten Cockpits definitiv an einen Ferrari-Ersatzfahrer gehen wird.

Wohin auch immer es Magnussen ziehen wird, bei McLaren will man dem 22-Jährigen jedenfalls keine Steine in den Weg legen, sollte er den Wunsch hegen, das Team zu verlassen. "Wenn wir ihm hier etwas anbieten können, ein Cockpit - ich bin nicht der einzige, der das entscheidet -, ja, dann würde er Priorität genießen. Er ist ein McLaren-Fahrer und hat immer gesagt, dass er gerne für McLaren fahren würde", betonte Boullier, der jedoch anfügte: "Aber wenn wir das nicht können, würde ich ihn niemals daran hindern, woanders zu fahren."

Magnussen hatte bereits mehrfach betont, sich auch eine Zukunft der nordamerikanischen IndyCar Series vorstellen zu können, wo McLaren-Partner Honda einige Teams mit Motoren ausrüstet. Ein Engagement in diesem Jahr scheiterte an seinem Einsatz beim Formel-1-Saisonstart in Melbourne.