Felipe Nasr hat sich optmistisch bezüglich der Behebung seiner jüngsten Bremsprobleme geäußert. Der Brasilianer sagte im Vorfeld des Italien GP, dass er kein Problem darin sehe, in Monza erstmals seit sechs Rennen wieder in die Punkte zu fahren. Zuletzt war ihm das in Monaco gelungen, als er Neunter wurde. In Spa verhinderten vermutlich Schwierigkeiten mit der Temperatur der Bremsen ein besseres Ergebnis. Nasr kam als Elfter ins Ziel.

Nasrs Besuch in der Sauber-Fabrik

Da die Bremsleistung auf dem schnellen Kurs von Monza einen entscheidenden Aspekt der Rundenzeit darstellt, wären erneute Probleme fatal für den Sauber-Piloten. Doch Nasr äußerte sich zuversichtlich: "Ich war in der vergangenen Woche in der Fabrik und die Bremsen waren eines der Themen, an denen wir gearbeitet haben. In Spa gab es ein Material-Problem: Wir hatten 200 Grad Unterschied in der Vorderachse."

"Ich habe viel mit [dem Bremslieferanten] Brembo gesprochen und sie sind sehr zuversichtlich, dass wir das, was ich in Spa erleben musste, nicht wieder haben werden. Es gab dort auch große Unterschiede bei der Bremsbalance und die Räder haben das Rennen über immer wieder blockiert", erklärte Nasr weiter.

Pokerface Nasr gibt den Entspannten, Foto: Sutton
Pokerface Nasr gibt den Entspannten, Foto: Sutton

Er fügte hinzu, dass er das Bremsproblem eigentlich schon abgehakt hatte, nachdem es früher im Jahr 2015 schon einmal aufgetreten war. "Wir haben aber gesehen, dass auch andere Teams damit zu kämpfen hatten", so der 23-Jährige. Er fuhr fort: "Was jetzt vorgenommen wird, nämlich eine genaue Überprüfung, ist es der beste Weg, um solche Schwierigkeiten zu minimieren."