Nach dem Desaster in Belgien schaut man bei Ferrari nun realistisch auf den Heim-Grand-Prix in Monza. Ferrari-Chef Maurizio Arrivabene weiß, dass die legendäre Rennstrecke dem roten Boliden nicht entgegenkommt. "Wir wissen nur zu gut, dass die Charakteristik von Monza der von Spa und Barcelona ähnlich ist", so der Italiener. "Das ist für unser Auto weniger passend."

Um dem ein wenig entgegen zu arbeiten, bringt Ferrari für Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen einen verbesserten Motor zum GP in Monza. Trotzdem wird es auf den Geraden schwierig für die Roten. "Es tut mir leid, weil es der italienische Grand Prix ist, aber ich möchte realistisch sein", so Arrivabene. "Ich habe nicht vor, die Fans zu belügen. Ich bevorzuge es, die Dinge so zu sagen, wie sie sind."

Die langen Geraden von Monza könnten ein Problem für die Scuderia werden, Foto: Sutton
Die langen Geraden von Monza könnten ein Problem für die Scuderia werden, Foto: Sutton

Um eine bahnbrechende Verbesserung handelt es sich bei den Updates jedoch nicht, stellt Arrivabene fest. "Wir werden vielleicht ein paar Tokens verbrauchen, aber es werden sehr wenige sein. Deshalb bringt es auch nichts, über eine "Super-Power-Unit" zu sprechen."