Das letzte Rennwochenende vor der Formel-1-Sommerpause nimmt weiter an Schwung auf. Am Samstagvormittag stand auf dem Hungaroring vor den Toren Budapests das letzte Freie Training zum Großen Preis von Ungarn auf dem Programm.

Die Platzierungen: Am Freitag schien Lewis Hamilton in Ungarn klar in Front zu sein, am Samstag verkürzte sein Teamkollege Nico Rosberg den Abstand massiv. Mit 1:22.997 Minuten fuhr Hamilton zwar die Bestzeit, aber Rosberg lag nur 0,098 Sekunden dahinter - obwohl er kurz vor Trainingsende bei einem versuchten Probestart am Boxenausgang stehen blieb und aussteigen musste. Platz drei ging an Sebastian Vettel - mit knapp neun Zehnteln Rückstand auf die Bestzeit. Sein Teamkollege Kimi Räikkönen kämpfte mit einem Wasserleck im Motor, er belegte Position 16. Daniil Kvyat, Carlos Sainz und Nico Hülkenberg rundeten die Top-6 ab.

Die Zwischenfälle: Force India kehrte nach der Zwangspause vom Freitag (nach dem Unfall von Sergio Perez blieben beide Autos im zweiten Training in der Box) wieder auf die Strecke zurück. Perez erlebte jedoch einen holprigen Start: Der Mexikaner drehte sich in Kurve eins, konnte aber weiterfahren. Auch eine Reihe weiterer Fahrer kamen in den Kurven eins und vier kurzfristig von der Strecke ab.

Das Wetter: Sonne, aber gefühlt etwas niedrigere Temperaturen als am Freitag begrüßten die Formel 1 am Samstag am Hungaroring. Auf dem Thermometer schlugen dennoch 47 Grad Asphalttemperatur und 30 Grad Lufttemperatur zu Buche.

Die Analyse: Mercedes legte über Nacht wie erwartet an Speed zu. Auch Vettel zeigte sich im 3. Training verbessert. Die guten Eindrücke von Red Bull auf Long Runs vom Freitag lassen weiterhin auf einen spannenden Zwei- oder sogar Dreikampf hoffen. Auf einer Runde im Qualifying scheint aber auf dem Weg zur Pole Position kein Weg an den Silberpfeilen vorbeizuführen.