Bei Manor Marussia ist nach dem guten Ergebnis von Silverstone eine gewisse Aufbruchsstimmung zu erkennen. Will Stevens äußerte sich unlängst gar leicht enttäuscht, dass es nicht zu Punkten gereicht hatte. Dennoch sei das Gefühl absolut positiv, wie Stevens erklärte. Und auch Teamchef John Booth sieht einen Aufwärtstrend. "Nach einem schwierigen, viel beachteten Start in die Saison, beschreiten wir nun eine positive Phase", so Booth.

Nicht nur sportlich, sondern auch finanziell konnte Manor Marussia zuletzt ein paar kleinere Erfolgserlebnisse verbuchen. Zwei neue Sponsoren sind auf den Boliden verewigt. Und nicht nur das. "Wir arbeiten seit letzter Woche wieder regulär im Windkanal und wir haben Updates zum Rennen [nach Silverstone] gebracht. Es schaut positiv aus und wir wollen in dieser Stimmung weitermachen und weitere Schritte gehen", erklärte Booth.

Die Entwicklungen bei Manor seien auch an der Personalstärke gut abzulesen. "Als wir in Australien begannen, hatten wir an der Basis in Silverstone nur eine provisorische Mannschaft. Das gesamte Team war an der Strecke", erinnerte er sich an den beschwerlichen Saisonstart. "Aber in den vergangenen Monaten haben wir die Basis wieder aufgebaut und wir hoffen, dass wir bis zum Saisonende wieder vollzählig sind", blickt Booth gleichzeitig voraus.