Aktuell fährt die Formel 1 mit 13-Zoll-Rädern, doch die sind nach Ansicht von Michelin, die sich für 2017 als Reifenlieferant beworben haben, alles andere als zeitgemäß. Deshalb erklärt sich der französische Hersteller auch nur bereit F1-Pneus anzufertigen, wenn die Größe der Felgen auf 18 Zoll geändert wird.
Doch die Königsklasse sollte sich nicht auf 18-Zoll-Räder fixieren, meint Paul Hembery: "Wenn es ein dramatischer Unterschied sein soll, müssten die Felgen noch größer werde, 20 oder 21 Zoll, denn da ist momentan das obere Ende bei Straßenfahrzeugen. 18 Zoll sind nichts Besonderes mehr." Die Formel E fährt zum Beispiel schon mit Rädern dieser Größe. "Viele der von uns ausgestatteten Serien fährt schon mit 18-Zoll-Rädern", stellt Pirellis Motorsportdirektor klar.
Für wichtiger hält Hembery jedoch, dass die Reifen breiter werden. Anstatt der aktuellen 375mm Breite will Michelin die Reifen 420mm breit fertigen. Zuletzt hatten die Reifen von 1992 diese Breite. "Worüber wir uns alle einig sind, ist, dass die Reifen breiter werden müssen, denn das ist viel auffälliger. Den 18-Zoll-Testrädern, die wir in Monaco fuhren, fehlte der Wow-Effekt, den deutlich breitere Räder mit sich bringen."
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