Pascal, gestern im Mercedes, heute im Force India. Wie hast du dich heute im Auto gefühlt?
Pascal Wehrlein: Sehr gut! Klar ist es eine Umstellung vom Mercedes in den Force India zu steigen. Aber ich würde sagen, die größere Umstellung ist die, von einem DTM-Auto auf ein Formel-1-Auto zu wechseln. Ansonsten lief heute alles nach Plan. Ich bin 132 Runden gefahren. Für mich und das Team war es ein sehr guter Tag.

Pascal Wehrlein im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com, Foto: Motorsport-Magazin.com
Pascal Wehrlein im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com, Foto: Motorsport-Magazin.com

Zwei Tage, zwei Autos - welche Unterschiede konntest du erkennen?
Pascal Wehrlein: Natürlich gibt es Unterschiede, allerdings darf ich von Team zu Team keine Vergleiche ziehen. Jeder hat seine Geheimnisse und stellt die Fahrzeuge anders ein. Und außerdem wäre das doch unfair.

Dann erzähl uns doch, welcher Testtag hat dir mehr gebracht?
Pascal Wehrlein: Heute gehe ich sicherlich positiver aus dem Tag als gestern. Einfach weil ich gestern nicht so viel fahren konnte. Um ehrlich zu sein, habe ich am Dienstag auch nicht so viel dazu gelernt. Die Bedingungen haben sich ja ständig geändert. Heute hat mir hingegen viel gebracht.

Ihr hattet heute eine spektakuläre Nase sowie einen neuen Frontflügel am VJM08 montiert. Kannst du uns schon erste Ergebnisse dazu verraten?
Pascal Wehrlein: Wir sind hauptsächlich Aero-Runs mit den neuen Teilen gefahren, um die Luftströme zu messen und viele Daten zu sammeln. Das war wichtig um das Auto weiter zu verbessern und das neue Package am VJM08 für Silverstone optimal hinzubekommen.

Für Silverstone soll ein komplettes Upgrade-Paket am Auto kommen. Hast du ein paar Details für uns?
Pascal Wehrlein: Nein, dazu kann ich noch nichts sagen.

Was nimmst du dir aus den zwei Testtagen hier in Spielberg mit?
Pascal Wehrlein: Viele neue Erfahrungen im Formel-1-Auto. Das ist derzeit auch das Wichtigste für mich. Ich konnte die Abläufe besser kennenlernen und Starts üben. Ich möchte mich verbessern und natürlich schneller werden. Rückblickend denke ich meine Zeiten an den zwei Tagen waren sehr gut. Und deswegen waren die Tage sehr positiv für mich.

Am Wochenende steht erstmal wieder die DTM am Norisring für dich am Programm.
Pascal Wehrlein: Ja genau. Heute Abend fahre ich noch nach Nürnberg und morgen haben wir dort bereits den Medientag, bevor am es am Freitag mit dem freien Training losgeht. Ein positiver Stress, auf den ich mich freue.

Was nimmst du dir für das Rennen vor?
Pascal Wehrlein: Das Podium, alles andere wäre eine Enttäuschung.