Die Rückkehr der Königsklasse nach Imola steht jetzt schon seit einiger Zeit zur Diskussion und bisher gab es hauptsächlich positive Stimmen, auch zur Idee, dass das Rennen abwechselnd mit dem Traditionsrennen in königlichen Park von Monza ausgetragen wird. Doch jetzt hat sich Angelo Sticci Damiani, Chef des Italienischen Automobilclubs (ACI) geäußtert und dagegen ausgesprochen: "Für uns gibt es nur einen Italien GP und der ist in Monza."

Der letzte Sieger in Imola war Michael Schumacher, Foto: Sutton
Der letzte Sieger in Imola war Michael Schumacher, Foto: Sutton

Weiter macht Damiani klar, dass sich der ACI nur für Monza einsetzen wird: "Ich kann anderen Pistenbetreibern nicht vorschreiben, wofür sie sich einsetzen, sondern nur festhalten, was wir machen werden." Für Imola ist das ein harter Schlag, denn der ehemalige Ausrichter des San Marino GP wollte einspringen, um dem finanzell gebeutelten Monza zu helfen. "Wir wollten einfach nur unsere Bereitschaft demonstrieren, wieder ein F1-Rennen auszutragen", so Daniele Manca, Bürgermeister von Imola.

Bernie Ecclestone kam der Vorschlag von Imola sehr gelegen, denn der Brite muss mit den Streckenbetreibern von Monza bald über einen neuen Vertrag verhandeln, denn die aktuelle Vereinbarung läuft 2016 aus. Mit Imola hat er dabei ein gutes Druckmittel. 2006 fand das letzte Rennen auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari statt, bevor der Austragungsort zu Gunsten modernerer Strecken mit größerem Budget weichen musste.