Die Glückwünsche an Nico Hülkenberg reißen einfach nicht ab. Nach seinem Erfolg mit den Teamkollegen Earl Bamber und Nick Tandy bei den 24 Stunden von Le Mans wird der 27-Jährige weiterhin von der Motorsport-Welt gelobt. Auch Fernando Alonso machte seinem Formel-1-Kollegen nun ein großes Kompliment.
Im spanischen Fernsehen wurde der McLaren-Pilot aufgefordert, seine Top-3 aktiven Formel-1-Fahrer zu nominieren. Für den Spanier eine klare Sache: "Hamilton, Hülkenberg und Ricciardo", so Alonso gegenüber dem Sender Antena 3. Den vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel erwähnte Alonso hingegen nicht. Ein Seitenhieb, nachdem der Deutsche nun bei seinem Ex-Rennstall Ferrari anheuerte? Oder hat er die knappen Niederlagen gegen Vettel um den WM-Titel 2010 und 2012 immer noch nicht verdaut?
Was auch immer ihn dazu bewegte, Alonso steht mit seiner Meinung nicht alleine da. Auch Mark Webber, Ex-Teamkollege von Vettel bei Red Bull, sieht großes Potenzial in dem aktuellen Force India-Pilot. "Er verdient ein besseres Cockpit in der Formel 1", so der Australier, der wie Hülkenberg in Le Mans für Porsche im Einsatz war und Zweiter wurde.
Mit viel Selbstvertrauen nach Spielberg
Hülkenberg wird mit vielen Erkenntnissen sein erstes Le Mans-Wochenende in Erinnerung behalten. Besonders die Atmosphäre am Circuit des 24 Heures würde er gerne in seinen Rennalltag mitnehmen, wie er dem Spiegel erzählt: "Dort [in Le Mans] gibt es noch eine Zusammengehörigkeit. Nicht wie bei uns den Egoismus und harten Konkurrenzkampf ", zieht Hülkenberg seine Vergleiche zur Formel 1.
Ein guter Vorsatz, mit dem Nico Hülkenberg nun nach Spielberg reist. Mit viel Selbstvertrauen will er seinen Erfolgslauf nun auch in der Formel 1 fortsetzen. "Nach meinem achten Platz in Kanada hoffe ich auf ein ebenfalls starkes Resultat in Österreich", so der Force-India-Pilot. Im letzten Jahr feierte der 27-Jährige am Red Bull Ring sein Kurs-Debüt, und holte sich Platz neun.
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