Neben Kimi Räikkönen und seinem Wunsch nach etwas mehr Gefahr in der Formel 1, spricht sich nun der nächste etablierte Pilot dafür aus, die FIA und Bernie Ecclestone müssten den Rat der erfahrenen Fahrer einholen, um die Zukunft der F1 als Königsklasse sicherzustellen. "Ich denke, dass wir viel einbringen können, viele Meinungen darüber, wie man den Sport besser machen kann - für uns, aber auch für alle anderen. Noch ist das nicht geschehen. Aber ich bin sicher, dass es noch passiert", sagt Jenson Button.
Dass dieser Schritt nötig sein könnte, bestätigt eine Aussage von Buttons Landsmann Nigel Mansell. "Wir brauchen ein bisschen Magie zurück. Lasst die Fahrer fahren und die Autos bewegen wie wir es damals gewohnt waren", fordert der Weltmeister von 1992 im britischen Express. Auch Button schwelgt in guten Erinnerungen. "Für mich - aus Fahrersicht - waren die besten Jahren um 2004 herum. Wir hatten V10-Motoren mit drei Litern, 900 PS und 21.000 Umdrehungen. Wir hatten einen Reifenkrieg - es war großartig. Aber Zeiten ändern sich ...", hadert der Routinier.
Button fordert: Lasst uns Fahrer helfen!
"Die Kosten und all das müssen mit einbezogen werden. Ich bin nicht sicher, wohin uns das in Zukunft bringt", sagt Button. Ein weiteres limitierendes Element der potentiellen Reglement-Revolution für 2017 seien die geltenden Regeln zu den V6-Turbo-Power-Units, ergänzt der Brite.
Trotzdem seien Verbesserungen möglich, man müsse eben nur die Fahrer fragen: "Ich denke, dass viel getan werden kann. Mit der Erfahrung, die wir darin haben verschiedene Autos zu fahren und uns selbst in unterschiedliche Situationen zu bringen, können wir helfen." Eine erste Aktion vonseiten der fahrenden Zunft war eine groß angelegte Fanumfrage der Fahrergewerkschaft GPDA. Die Ergebnisse sollen Direktor Sebastian Vettel zufolge direkt an die FIA und Bernie Ecclestone geschickt werden.
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