Es ist zu langweilig in der Königsklasse. Das ist nicht nur der Tenor vieler Fans sondern auch einiger ehemaliger Piloten. Ein großer Kritikpunkt sind die langsamen und zu einfach zu fahrenden Autos. Doch bereits 2017 soll sich Einiges ändern. Das sagt zumindest die Strategiegruppe, bestehend aus den Topteams, Bernie Ecclestone und der FIA.

Die aktuellen Autos sind vielen zu langsam, Foto: Sutton
Die aktuellen Autos sind vielen zu langsam, Foto: Sutton

Schneller, lauter, aggressiver und leichter sollen die Formel-1-Boliden der nächsten Generation werden. Zudem soll auch das Nachtanken als strategisches Element wieder eingeführt werden. Obwohl die Teilnehmer von einem guten Treffen sprechen, gibt es einige Kritiker.

So auch Gerhard Berger. "Eigentlich wurde nichts entschieden, aber das ist nicht überraschend", erklärte Berger gegenüber Motorsport-Magazin.com. Der Österreicher geht davon aus, dass sich am Regelwerk nicht viel ändern wird.

Dabei hat der ehemalige Formel-1-Pilot gewisser Maßen recht. Denn: Die Regeländerungen sind noch gar nicht beschlossen. Die "Revolution" kann also noch bereits vom Welt-Motorsportrat verhindert werden. Dabei wird bis zur Entscheidung noch einige Zeit verstreichen, denn der Rat wird sich vor Mitte Juli nicht treffen.

Einig scheinen sich die Parteien über die Beschlüsse auch noch nicht zu sein. So erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff gegenüber der BBC, dass das Nachtanken auch aus einem anderen Grund nicht wieder eingeführt werden könnte: Die Kosten. Es wurde zu teuer und die Boxenstopps kosteten zu viel Zeit. Immerhin soll geprüft werden, ob der Tankvorgang verkürzt werden kann, damit der Zeitverlust geringer wird.