Die Formel 1 erfreut sich in Österreich großer Beliebtheit, wie nicht zuletzt die vollen Tribünen beim Rennen in Spielberg zeigen. Dennoch ist unklar, ob der ORF die TV-Rechte, die am Ende der Saison 2016 auslaufen, verlängern wird.

"Ich halte es für sinnvoller, dass man die Formel-1-Ausgaben in österreichische Kreativität und die Stärkung von ORF eins investiert und damit österreichische Filme und Serien finanziert", hatte Richard Grasl, der Finanzdirektor des öffentlichen-rechtlichen Senders, im Dezember erklärt.

Als mögliche Alternative zum ORF gilt das im Besitz von Red Bull befindliche Servus TV. Schenkt man allerdings den Worten von Dietrich Mateschitz, dem Chef des Getränkeherstellers, Glauben, wird sich sein Sender eher nicht um die Rechte an der Königsklasse bemühen.

"Wir müssten als Free-TV den Empfang im Ausland blocken", erklärte Mateschitz gegenüber den Salzburger Nachrichten und spielte darauf an, dass Servus TV im Gegensatz zum ORF via Satellit in ganz Europa unverschlüsselt zu empfangen ist. Mateschitz weiter: "Ich denke, der ORF wird verlängern."