In der Winterpause gab Pirelli Details zum neuen Reifen für die Königsklasse bekannt. 1,2 bis 1,5 Sekunden schneller sollten die Rundenzeiten in der neuen Saison aufgrund der geänderten Hinterradkonstruktion sein. Der neue Hinterreifen wurde speziell auf die Belastung durch den Hybridantrieb optimiert.

Bei ähnlichen Bedingungen war die beste Runde des Wochenendes mit der gleichen Reifenmischung ganze drei Sekunden schneller. Während 2014 die beste Runde des Wochenendes 1:29.375 Minuten betrug, war die Zeit für die Pole Position in diesem Jahr 1:26.327 Minuten. Der Trend der schnelleren Rundenzeiten war in jeder Session zu verfolgen.

Die beste Runde im ersten Training 2015 war 2,3 Sekunden schneller als im Vorjahr und bereits bis auf zwei Zehntelsekunden an der besten Runde von 2014. Besonders eklatant fällt der Unterschied in den Rennzeiten auf. Im letzten Jahr fuhr Nico Rosberg auf weichen Reifen mit einer 1:32.478 Minuten die schnellste Runde des Rennens. Hamilton war in diesem Jahr mit dem Medium-Pneu 1,5 Sekunden schneller.

"Diese Zahlen belegen, was wir von den Reifen erwartet haben. Und die Autos werden im Verlauf der Saison noch schneller. Auf manchen Kursen können wir sogar neue Rundenrekorde erwarten", erklärte Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery.

Schnellste Rundenzeiten im Vergleich

Session2014 RundenzeitReifen2015 RundenzeitReifen
FP11:31.840Medium1:29.557Medium
FP21:29.625Weich1:27.697Weich
FP31:29.375Weich1:27.867Weich
Qualifikation1:30.775 (nass)Weich1:26.327Weich
Rennen1:32.478Weich1:30.945Medium