Sebastian Vettel beendete die Testfahrten in Barcelona am Sonntag auf dem siebten Platz. Der Ferrari-Pilot legte auf dem Circuit de Catalunya 76 Runden zurück und konzentrierte sich auf die Verbesserung der Zuverlässigkeit des SF15-T, spulte Longruns ab und erprobte unterschiedliche Setup-Einstellungen. Zudem standen verschiedene Reifenkonfigurationen auf dem Prüfstand.

"Wir konnten nicht so viel fahren, wie wir wollten, aber zu diesem Zeitpunkt der Wintertestfahrten gibt es immer ein paar Kinderkrankheiten, mit denen man zurechtkommen muss", resümierte Vettel, ohne auf die Gründe für das eingeschränkte Programm einzugehen. Zum Vergleich: Nico Rosberg, der fleißigste Mann am Circuit de Catalunya, legte 131 Runden zurück.

Unter dem Strich zog Vettel nach den vier Testtagen in Barcelona, die er sich mit Teamkollege Kimi Räikkönen teilte, aber ein zufriedenes Fazit. "Ich kann bestätigten, dass ich ein positives Gefühl im Auto habe und freue mich jetzt auf die Testfahrten in der nächsten Woche", blickte der Heppenheimer bereits nach vorne.

Noch keine Rennsimulation

Ferrari legte an den bisherigen acht Testtagen in Jerez und Barcelona zwar 3.151 Kilometer zurück, eine Rennsimulation absolvierte die Scuderia allerdings noch nicht, wie Chefdesigner Simone Resta verriet. Somit ist klar, was nächste Woche beim Testabschluss in Barcelona unter anderem auf dem Programm stehen wird.

Mit dem Fortschritt der Saisonvorbereitung liegt man bei der Scuderia im Plan. "Die Fahrer sagen, dass sie ein gutes Gefühl mit dem Auto haben, und die Arbeit am Setup hat dazu beigetragen, das zu verbessern", bestätigte Resta Vettels positive Eindrücke.