Schon für die Saison 2015 tauchte der Korea GP kurzzeitig im Formel-1-Rennkalender auf, doch von dort wurde er schnell wieder gestrichen. Dafür droht den Veranstaltern jetzt eine hohe Strafe. Dennoch wollen sich die Organisatoren mit Bernie Ecclestone treffen, um über ein Event 2016 zu sprechen.

Schadensbegrenzung ist das Ziel sowohl für die FOM als auch für die Organisatoren des Rennens. Es geht um Zahlungen über 27 Millionen Pfund, die 2013 als Strafe für Vertragsbruch von den Koreanern ausgehandelt wurden. Die höheren Summen, die in den Medien im Umlauf waren, stammen aus dem Vertrag mit dem vorherigen Management des Kurses.

Ein offizieller Vertreter des Korea GP erklärte, dass die Veranstalter auf einen frischen Vertrag hoffen: "Wir würden gerne wieder ein Rennen veranstalten und denken, dies 2016 zu schaffen, aber nicht für jeden Preis." Es müsse finanziell Sinn ergeben und dafür darf die mögliche Strafe nicht zu hoch sein.

Warum der Korea GP nur so kurz im offiziellen Kalender war, darüber herrscht noch keine Klarheit. Während Ecclestone behauptet, dass dies wegen eines Vertrages nötig gewesen sei, behaupten Kritiker, dass dies nur geschah, um den Teams einen weiteren Motor erlauben zu können.