Die Absage des Korea GP könnte die Organisatoren des Rennens in Yeongam teuer zu stehen kommen. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet, wurde den Organisatoren vom Formula One Management (FOM), dem Inhaber der kommerziellen Formel-1-Rechte, mitgeteilt, dass sie schweren Vertragsbruch begingen.

Der Korea GP befand sich im finalen Kalender für die Saison 2015, wurde im Januar jedoch wieder gestrichen. Dem Vernehmen nach könnte den Organisatoren eine Strafe in Höhe von 86 Millionen US-Dollar drohen - das Doppelte der jährlichen Antrittsgebühr. "Wir können die Höhe der geforderten Kompensationszahlung der FOM nicht verraten", wird ein Offizieller aus Südkorea zitiert.

Die Organisatoren planen nun ein Meeting mit Vertretern der FOM in London, um die delikate Angelegenheit zu diskutieren. Der Große Preis von Korea fand 2013 zum bislang letzten Mal statt.