Deutschland GP 2015 in Hockenheim

Die Formel 1 gastierte zuletzt 2013 in der Eifel, Foto: Sutton
Die Formel 1 gastierte zuletzt 2013 in der Eifel, Foto: Sutton

Die Rotation zwischen dem Nürburgring und Hockenheim ist vorerst Geschichte. Der Große Preis von Deutschland wird 2015 wie im Vorjahr auf dem Hockenheimring stattfinden, das bestätigte niemand geringerer als Bernie Ecclestone höchstpersönlich. Offiziell ist der Deal allerdings noch nicht, da der bestehende Vertrag erst dementsprechend abgeändert werden muss. "Wir haben einen Vertrag für die Rennen 2016 und 2018, aber noch keinen für 2015", erklärte Georg Seiler, Geschäftsführer der Hockenheim-Ring GmbH, gegenüber Motorsport-Magazin.com. Die Betreiber des Nürburgrings wollen ihre Strecke trotz des Rückschlags Ecclestone auch weiterhin für Formel-1-Rennen anbieten.

Motoren: Honda darf während der Saison entwickeln

Auch Honda darf 2015 während der Saison entwickeln , Foto: Sutton
Auch Honda darf 2015 während der Saison entwickeln , Foto: Sutton

Die FIA hat Honda grünes Licht erteilt, sodass die Japaner ihre Motoren während der kommenden Saison doch weiterentwickeln dürfen. Zunächst hatte das Reglement vorgesehen, dass McLarens neuer Motorenpartner seine Aggregate per 28. Februar einfrieren muss, was einen gewaltigen Wettkampfnachteil gegenüber Mercedes, Renault und Ferrari dargestellt hätte. Honda wurde nun erlaubt, seine Power Units mit der durchschnittlichen Anzahl von Tokens weiterzuentwickeln, die von den drei anderen Herstellern bis zum Saisonauftakt nicht verwendet wurden.

Porsche: Kein Interesse an der Formel 1

Porsche hat momentan kein Interesse an der Formel 1, Foto: Sutton
Porsche hat momentan kein Interesse an der Formel 1, Foto: Sutton

Anders als Honda hat Porsche derzeit keinerlei Ambitionen, in die Formel 1 einzusteigen. "Ich kann Ihnen sagen: In den Gesprächsrunden, in denen ich war, ist das auch in den letzten Monaten nie ernsthaft diskutiert worden", dementierte Porsche-Chef Matthias Müller zuletzt wieder aufkeimende Gerüchte, wonach der Edelhersteller ein Engagement in der Königsklasse plane. "Die Formel 1 kostet so viel Geld. Ich weiß, was die erfolgreichen Firmen da pro Jahr investieren. Das Geld haben wir gar nicht", stellte Müller klar.

Dreijahresvertrag für Hamilton?

Lewis Hamilton dürfte auch weiterhin für Mercedes auf Titeljagd gehen, Foto: FIA
Lewis Hamilton dürfte auch weiterhin für Mercedes auf Titeljagd gehen, Foto: FIA

Im Gegensatz zu Nico Rosberg hat Lewis Hamilton seinen Vertrag bei Mercedes noch nicht über 2015 hinaus verlängert. Schenkt man Medienberichten Glauben, ist es jedoch nur noch eine Frage der Zeit, bis der Brite seine Unterschrift unter einen hochdotierten Dreijahresvertrag setzt. Laut der Gazzetta dello Sport soll Hamilton künftig 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen, hinzu sollen noch diverse Bonuszahlungen kommen. Im Falle einer Saison wie 2014 würde Hamilton unter diesen Vertragsbedingungen auf einen Jahresverdienst von 36 Millionen Euro kommen und damit zum Topverdiener aufsteigen.

Neuer Ferrari kommt verspätet

Sebastian Vettel schaute bei Ferrari vorbei, Foto: Ferrari
Sebastian Vettel schaute bei Ferrari vorbei, Foto: Ferrari

Sebastian Vettel stattete Maranello in dieser Woche einen Besuch ab, um sich mit den Leuten, mit denen er zukünftig arbeiten wird, vertraut zu machen. Erfolge erwartet Ferrari jedoch erst in der zweiten Saisonhälfte, was zum einen an der Motorenentwicklung liegt, zudem ist man mit dem neuen Wagen in Verzug. "Wir starten etwas spät in die Saison, weil mit dem Design des neuen Autos spät begonnen wurde", verriet Ferrari-Präsident Sergio Marchionne, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger Luca di Montezemolo nicht vorhat, regelmäßig im Fahrerlager aufzutauchen. Nachsatz: "Ich denke, das Auto wird während des Jahres besser werden." Der neue Ferrari wird am 30. Januar präsentiert.

Spätere Startzeit in Malaysia?

Der Monsun beeinträchtigt die Formel 1 in Malaysia regelmäßig, Foto: Red Bull
Der Monsun beeinträchtigt die Formel 1 in Malaysia regelmäßig, Foto: Red Bull

Noch wurde die Startzeit für den Großen Preis von Malaysia nicht offiziell bestätigt. Das Rennen könnte diesmal bereits um 15:00 Uhr Ortszeit (9:00 Uhr deutsche Zeit) und damit eine Stunde früher als bisher freigegeben werden, um eine Kollision mit den für gewöhnlich am späteren Nachmittag einsetzenden monsunartigen Regenfällen zu verhindern. Außerdem soll vermieden werden, dass das Rennen wie bei Jules Bianchis tragischem Unfall in Suzuka bis in die hereinbrechende Dämmerung andauert. Mit einer Vorverlegung um eine Stunde wäre die Gefahr schwieriger Lichtverhältnisse gebannt. "Wir würden eine Vorverlegung auf 15:00 Uhr voll unterstützen", sagte Razlan Razali, der Streckenchef von Sepang. Der Saisonauftakt in Melbourne wird hingegen unverändert um 17:00 Uhr Ortszeit (8:00 deutsche Zeit) gestartet.

Neuer Name für McLaren Group

Die McLaren Group hat einen neuen Namen, Foto: Sutton
Die McLaren Group hat einen neuen Namen, Foto: Sutton

Die McLaren Group firmiert ab sofort unter der neuen Bezeichnung McLaren Technology Group. Der Grund für die Namensänderung: Der Hersteller aus Woking weitet seine Aktivitäten kontinuierlich aus, mischt seit geraumer Zeit unter anderem im Ölgeschäft und in der Pharmatechnologie mit. "McLaren fühlt sich als Unternehmen mit Knowhow und Innovationskultur verpflichtet, einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben", erklärte Ron Dennis und stellte im gleichen Atemzug klar, dass der Fokus des Unternehmens weiterhin auf dem Motorsport liegen wird. "Wir haben unsere Fähigkeiten auf den Rennstrecken dieser Welt unter Beweis gestellt. Die Formel 1 ist und wird immer unser Kerngeschäft bleiben."